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THC und CBD - die zwei bekanntesten Cannabinoide

Die Hanfpflanze Cannabis Sativa ist den meisten Menschen gut bekannt. Sie wird allerdings häufig mit ihrer “berauschenden” Wirkung in Verbindung gebracht. Dabei ist die Cannabis Pflanze als solches keine Droge. Für den psychoaktiven Effekt ist das in Cannabis enthaltene THC verantwortlich. Das Cannabinoid ist weltweit am besten erforscht, ist aber nicht der einzige Inhaltsstoff der Hanfpflanze. Ebenso wichtig und bekannt ist Cannabidiol, kurz CBD und dieses Cannabinoid wirkt nicht psychogen! Welche Unterschiede es gibt und was die Begriffe CBD und THC bedeuten, wird nachfolgend genauer erklärt!

Die Gemeinsamkeiten - THC und CBD sind nicht grundsätzlich verschieden

Cannabisblüten können CBD und THC enthalten. Manche Sorten bringen beide Wirkstoffe mit, andere nur einen. Zu den Gemeinsamkeiten von THC und CBD gehört, dass es sich um Cannabinoide handelt, die auf natürliche Weise in der Cannabispflanze vorkommen. Forscher sind seit Jahren damit beschäftigt, beide Substanzen zu untersuchen. Bekannt ist, dass THC im Gegensatz zu CBD einen Rausch auslöst, weshalb der Konsum in Europa verboten ist!

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass THC und CBD beide über das Endocannabinoid-System auf den menschlichen Körper wirken. Dieses System ist ein Teil des Körpers und nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren zu finden. CBD und THC nutzen also die gleichen Verbindungen im Körper, entstammen der gleichen Pflanze und doch wirken sie völlig unterschiedlich.

Definition von CBD - der große Unterschied ist die Legalität

Der Wirkstoff CBD wird aus Hanf gewonnen, welcher auf besondere Weise gezüchtet wurde. Das Ziel dieser besonderen Züchtungen ist, dass die Pflanze kein THC mehr enthält oder nur einen geringen Anteil. Marihuana mit THC enthält im Vergleich hierzu weniger CBD.

CBD ist unter den Cannabinoiden nicht das einzige, welches ohne psychoaktive Wirkung verwendet werden kann. Die Hanfpflanze enthält weit über 100 Cannabinoide, bislang ist THC als einziges für den Rauschzustand bekannt.

Der größte Unterschied besteht tatsächlich in der Wirkung und in der Legalität. Während CBD nicht berauschend wirkt und damit legal ist, wird THC von den meisten Ländern nach wie vor als Droge eingestuft und ist verboten.

Die Vorteile von CBD im Unterschied zu THC

CBD hat sein Schattendasein längst beendet und ist ein wichtiges Thema in der Forschung. Viele Anwender berichten davon, dass die Anwendung von CBD einen positiven Einfluss auf ihr Leben hat. CBD-Artikel werden aus unterschiedlichen Gründen verwendet. Die Cannabinoide sollen beispielsweise zu mehr Vitalität führen, Schmerzen reduzieren, Ängste vermindern und Schlafstörungen lindern.

CBD darf offiziell nicht als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden, denn hierfür gibt es noch keine Zulassung. Die Daten sind zwar vorhanden, die Produktion erfolgt aber nach wie vor als Aromastoff. Die häufigste Darreichungsform ist CBD-Öl.

Eine ebenfalls beliebte Darreichungsform ist CBD-Liquid. Es soll noch stärkere Effekte haben und wird vor allem mit einem Vaporizer genutzt. Zu den größten Vorteilen von CBD gehört, dass die Nebenwirkungen sehr gering sind. Unter anderem kann es zu leichtem Schwindel kommen, wenn CBD zu hoch dosiert wird. Das ist allerdings bei allen Stoffen der Hanfpflanze möglich.

Wie wird CBD angewendet?

CBD wird in den meisten Fällen als Öl verwendet. Es gibt außerdem CBD-Produkte im Kosmetikbereich. Einen Unterschied gibt es bei der Konzentration einzelner CBD-Öle. Niedrig dosierte CBD-Produkte haben eine Konzentration von 5 % oder 10 %. Hochdosiertes CBD hingegen wird mit 15 % oder 20 % Wirkstoffstärke verkauft. Bei der Herstellung ist es wichtig zu beachten, dass der THC-Anteil bei maximal 0,2 % liegen darf. Nur dann ist der Kauf von CBD legal.

Zu unterscheiden ist zwischen Mono-Produkten und Vollspektrum-Produkten. Beliebter ist das Vollspektrum-CBD, da es den Entourage-Effekt auslöst und somit stärker wirkt.

Welche Nachteile hat CBD?

Mit Blick auf die geringen Nebenwirkungen und auf die häufig berichtete Wirksamkeit, hat CBD kaum Nachteile. Die Produktion ist in den letzten Jahren rapide angestiegen, denn die Gruppe der Anwender wächst. Ein Nachteil ist, dass mit den Begriffen Cannabis Sativa, Cannabinoide und Hanf immer noch ausschließlich “Rauschzustände” in Verbindung gebracht werden. Der Unterschied CBD-THC ist den meisten Einsteigern gar nicht bekannt!

Ebenso neu ist es für viele Menschen, dass der Körper selbst über Cannabinoid-Rezeptoren verfügt. Der menschliche Organismus kann Endocannabinoide selbst produzieren! Das ist einer der Gründe, warum CBD und auch THC in der Medizin viel Interesse hervorrufen. Marihuana als solches kann sogar bereits auf ärztlichen Rat eingenommen werden. Legal ist das aber nur, wenn der Arzt ein Rezept ausstellt!

Wer den Unterschied zwischen THC und CBD erkannt hat, stellt sich nun die Frage, ob CBD ebenso wirksam sein kann, nur ohne High Gefühl! Dafür spricht einiges und das ist einer der Hauptgründe, warum die Forschung so großes Interesse am Thema hat.

Welche Vorteile hat THC?

Tetrahydrocannabinol ist das am besten erforschte Cannabinoid der Hanf-Pflanze. Es gibt mehr als nur eine Studie, aus der hervorgeht, dass THC positive Wirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann. Als Beispiel sind Schmerzen zu nennen. Menschen mit chronischen Schmerzen haben in Deutschland die Möglichkeit, auf Antrag ein Rezept für Marihuana zu erhalten. Die Medizin ist sich den Effekten von Hanf durchaus bewusst. Einer der Gründe, warum ebenfalls in Deutschland nun eine Legalisierung von THC angestrebt wird.

Ein klarer Vorteil ist, dass die Wirkung und die Struktur von THC bis ins Detail erforscht ist. Der Stoff wirkt berauschend, das ist der einzige Grund für das noch vorhandene Verbot. Der einzige Auslöser der psychoaktiven Eigenschaften ist das Cannabinoid THC. THC ist ebenso wie CBD in der Lage, kombiniert mit Terpenen und Flavonoiden den Entourage-Effekt auszulösen. Das bedeutet, dass der Umfang an Wirkungen weiter steigt.

Die Nachteile von THC


Die Art der Wirkung ist das größte Problem von THC. Es gibt zwar unterschiedliche Sorten und Stoffe auf dem Markt, doch wenn THC enthalten ist, wird die psychoaktive Wirkung ausgelöst. Das bedeutet, dass die Sinneswahrnehmung beeinträchtigt wird. Anwender können kein Auto mehr fahren, sind nicht mehr in der Lage, Maschinen zu betätigen und verlieren das Zeitgefühl. Als dauerhafte Medikation sind die Stoffe daher zumindest problematisch.

Wenn CBD in der Lage ist, eine ähnliche Wirksamkeit, ohne die berauschende Komponente zu erbringen, ist das Interesse der Forschung klar.

Hanf, Marihuana, Cannabis - was ist eigentlich was?

Für Laien ist es schwer zwischen CBD, THC, Cannabinoiden und Drogen zu unterscheiden. Wer von Hanf spricht, meint damit oft Marihuana, da die Unterschiede nicht bekannt sind. Um Missverständnisse zu vermeiden, gehen wir hier nun auf einige der wichtigsten Begriffe ein:

  • Hanf: Grundsätzlich ist Hanf ein Überbegriff für eine Pflanze. Sie dient der Gewinnung von Cannabidiol und anderen (nicht berauschenden) Cannabinoiden. In der EU darf Hanf angebaut werden, wenn die jeweilige Sorte im zertifizierten Katalog hinterlegt ist. Die Hanfpflanze enthält Cannabidiol, aber kein (oder nur wenig) THC.
  • Marihuana: Auch Marihuana enthält Cannabinoide, allerdings vor allem THC. Der Anbau der Pflanze ist in Deutschland (und vielen weiteren EU-Ländern) komplett verboten. Marihuana wird auch als “die klassische Cannabis Pflanze” bezeichnet. Sie enthält einen kleineren Teil an CBD und andere wichtige Verbindungen aus Cannabinoiden. Cannabis sativa werden häufig miteinander gekreuzt, um Sorten zu entwickeln, die einen besonders hohen THC-Anteil haben.
    Cannabis: Als Cannabis wird zunächst nur die Pflanze selbst bezeichnet. Der Begriff sagt nicht viel über die Effekte einzelner Blüten aus. Es muss zwischen Cannabis sativa, Cannabis indica und Cannabis ruderalis unterschieden werden. Cannabis Sativa hat den stärksten THC-Gehalt, wohingegen Cannabis ruderalis einen hohen Anteil an CBD aufweist.

Sind CBD und THC gefährlich oder harmlos?

Wenn du Cannabisblüten vor dir liegen hast, kannst du auf den ersten Blick nicht unterscheiden, ob es CBD- oder THC-Blüten sind. Sie sind identisch aufgebaut, die Wirkung ist jedoch stark unterschiedlich. Während THC nicht nur berauschend wirkt, sondern auch einige starke Nebenwirkungen haben kann, wurde CBD von der WHO als ungefährlich eingestuft. Die Produktion von CBD ist legal, der Konsum und Anbau von THC nicht.

Durch den massiven Einfluss von THC auf die Wahrnehmung, gilt die Einnahme als gefährlich. Es kommt hinzu, dass Marihuana in der Regel als Joint geraucht wird und Rauchen allgemein ungesund ist. CBD hingegen wird meist als Öl angewendet oder über einen Vape-Pen verdampft.

Solange es keine Legalisierung von THC gibt, ist ohnehin keine Empfehlung möglich. Illegale Artikel mit CBD oder THC sind ein absolutes “No-go”, hier droht immer die Gefahr, dass ungeeignete Stoffe beigemischt wurden. Wenn du auf sicheren Genuss der Cannabis Pflanze setzen möchtest, wähle ausschließlich legale CBD-Artikel.