CBD gegen Depressionen - helfen die Tropfen wirklich?
Depressionen sind mittlerweile zur Volkskrankheit geworden. Die WHO schätzt die Anzahl der Betroffenen auf über 322 Millionen der gesamten Bevölkerung ein. Das entspricht einer Steigerung um rund 18 Prozent innerhalb von 10 Jahren. Bis heute herrscht stellenweise noch eine Stigmatisierung vor, Menschen nehmen psychische Erkrankungen nicht ernst! Für die Betroffenen eine zusätzliche Belastung. Viele von ihnen setzen auf CBD gegen Depressionen, in der Hoffnung, damit ein natürliches und nicht belastendes Mittel zu finden!
Woran kann man Depressionen erkennen?
Die klassische “Depression” gibt es nicht. Viele Menschen sind in Phasen ihres Lebens weniger aktiv, fühlen sich unter anderem melancholisch, traurig oder kummervoll. Stress kann dazu führen, dass eine konstante Überlastung eintritt und sich die Krankheit Depressionen entwickelt. Die Symptome sind sehr vielfältig, für manche Menschen ist alles zu viel, andere Personen haben nur in gewissen Bereichen des Lebens Probleme. Klassische Anzeichen für eine Depression sind unter anderem:
- Antriebslosigkeit und Überreaktion auf Stress
- Weinen ohne Grund und ständige Traurigkeit
- Lustlosigkeit und Rückzug von sozialen Aktivitäten
- Schlafstörungen oder übermäßiges Schlafen
- Mangelnde Selbstakzeptanz und ständige Schuldgefühle
- Hoffnungslosigkeit und Ängste
Beim Verdacht auf eine ausgeprägte Depression ist es immer wichtig, dass ein Arzt zu Rate gezogen wird. Psychische Erkrankungen sind kein Grund für Scham, sie sind ebenso real wie Magen-Darm-Beschwerden oder andere organische Beschwerden.
Ob ein Mensch unter Depressionen leidet, lässt sich mit einem Test beim Arzt herausfinden. Gezielte Fragebögen ermöglichen eine Einschätzung der Situation. Manchmal besteht die Depression auch nur in Teilen des Lebens. So ist das Privatleben nicht betroffen, beruflicher Stress sorgt aber für eine Reduktion der Lebensqualität.
Was ist CBD und wie wirkt es?
CBD ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Hanf wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Naturheilkunde zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Anders als THC, einem weiteren Cannabinoid, löst Cannabidiol keinen Rausch aus und macht nicht high. Daher ist es zur Behandlung diverser Beschwerden auch so interessant. Neben CBD selbst sind in einem Vollspektrum-Öl weitere wichtige Inhaltsstoffe enthalten:
- Terpene
- CBG
- CBN (nicht immer)
- Flavonoide
- Cannabichromen
- Mineralstoffe, Vitamine und Proteine
Gibt es Studien zu CBD bei Depressionen?
Forschende in Rio de Janeiro wiesen darauf hin, dass CBD-Öl bei Depressionen geeignet sein könnte. In verschiedenen Studien zeigte sich, dass CBD einen Einfluss auf das Endocannabinoid-System und die Serotonin-Rezeptoren im Gehirn haben kann. Somit ließe sich die angstlösende und antidepressive Wirkung erklären. Im Tiermodell konnte der Effekt schon nachgewiesen werden, ob er sich auf den Menschen übertragen lässt, ist noch nicht ganz klar.
Das Ziel bei der Behandlung von Depressionen ist, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. In vielen Fällen kommt es bei den Patienten nach einer einmaligen Episode zur Heilung. Schätzungen gehen aber davon aus, dass rund ein Drittel aller Patienten mit Depressionen immer wieder phasenweise davon betroffen sind.
Studien bei Tieren zeigten, dass CBD-Öl Wirkung bei psychischen Krankheiten wie Depressionen zeigen kann. Durch die Stimulation der Rezeptoren können die Symptome wie Antriebslosigkeit, Leere-Gefühl, Selbstzweifel, Schlaflosigkeit und Lustlosigkeit eventuell gelindert werden.
Kann CBD ein Antidepressivum ersetzen?
Depressionen sind eine vielfältige Krankheit. Betroffene nehmen zur Behandlung nicht immer Antidepressiva ein. Teilweise wird auch durch Verhaltenstherapie versucht, den Alltag besser zu strukturieren und die Lebensweise zu verändern. Bei leichten Depressionen kann das bereits einen erheblichen Effekt haben. Es kommt auf verschiedene Aspekte an, ob sich Arzt und Patient für ein Antidepressiva entscheiden.
Wenn der Betroffene im Laufe seiner Erkrankung Suizidgedanken entwickelt und die Symptome sehr belastend sind, kann die Behandlung Sinn machen. Aber auch Antidepressiva sind keine Heilmittel für die Ewigkeit. Die Wirksamkeit kann nach einer Weile nachlassen. Es ist maßgeblich entscheidend, auch an der Lebensführung zu arbeiten.
Wenn sich Patienten nach Alternativen umschauen, stoßen sie schnell auf die Hanfpflanze. Tatsächlich werden CBD-Tropfen gern angewendet, vor allem aufgrund ihres günstigen Nebenwirkungsprofils. Als Ersatz für Antidepressiva dürfen sie aber nicht gesehen werden.
Sehr wichtig: Nehmen Patienten bereits Antidepressiva ein, dürfen sie diese auf keinen Fall eigenmächtig und sofort absetzen. Es kann zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen.
Wie wird CBD bei Depressionen angewendet?
Wer sich für CBD bei Depressionen entscheidet, findet heute zahlreiche Artikel auf dem Markt. Wenn bereits Medikamente eingenommen werden, ist es wichtig, den Arzt zunächst zu befragen. Trizyklische Antidepressiva können mit CBD interagieren und es kann zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Bei der Einnahme von SSRI (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) kann CBD-Öl bei Depressionen in der Regel kombiniert werden. Auch hier gilt: Immer zunächst die Frage beim Arzt stellen!
Für Einsteiger eignet sich ein CBD-Öl mit einem Gehalt von 5 % am besten. Es ist in Tropfen-Form erhältlich und lässt sich so einfach dosieren.
Welches CBD-Öl hilft wirklich bei Depressionen?
Die Vielfalt an Cannabinoiden ist beeindruckend. Die Hanfpflanze hat weit mehr als nur CBD zu bieten, die meisten Studien wurden bislang zu THC gemacht. THC kann bei psychischen Erkrankungen kontraproduktiv sein, zudem ist es in Europa (noch) verboten. CBD hingegen ist mittlerweile Gegenstand mehrerer Studien und die Forschung bemüht sich herauszufinden, welchen Einfluss das Cannabinoid hat.
Die meisten CBD-Mittel auf dem Markt werden nach den gleichen Vorgaben hergestellt. Der THC-Gehalt darf maximal 0,2 % betragen, außerdem muss es sich um eine EU-zertifizierte Nutzhanfsorte handeln.
Bevor ein minderwertiges Produkt im Warenkorb landet, sollten sich Käufer über das Cannabidiol informieren. Wurde es auf natürliche Weise hergestellt? Werden die CBD-Produkte mit Herbiziden und Pestiziden belastet? Ein Bio-CBD-Öl besteht aus rein natürlichen Inhaltsstoffen und fügt dem Körper bei der Anwendung keine Schadstoffe zu! Das CBD-Extrakt wird aus der Hanfpflanze gewonnen und dann mit einem Trägeröl (meist MCT-Öl oder Hanföl) vermischt.
Welche Dosierung ist bei CBD-Öl richtig?
Jeder Mensch und viele Tiere verfügen über ein Endocannabinoid-System. Die Wirkung von CBD ist davon abhängig, wie aktiv dieses System ist. Außerdem spielen Faktoren wie Körpergewicht, Konstitution und generelle Wirksamkeit von Medikamenten eine Rolle. Der Wirkstoff CBD interagiert mit den CB1- und CB2- Rezeptoren im menschlichen Körper. Sie befinden sich im zentralen Nervensystem, in der Blutbahn und in vielen inneren Organen.
Um die gewünschte Wirkung von CBD zu erreichen, ist Ausprobieren wichtig. Das CBD-Öl kann in kleiner Menge wirken, manche Menschen brauchen aber auch eine höhere Dosierung. Zu Beginn der Anwendung sollte immer auf die kleinstmögliche Dosis gesetzt werden. Ein Tropfen Cannabidiol genügt zu Anfang. Nun folgt eine Wartezeit von 2 bis 3 Tagen. Zeigt sich noch keine Wirkung von CBD, kann ein weiterer Tropfen hinzugegeben werden.
Dieses kontinuierliche Aufdosieren wird so lange fortgesetzt, bis das Cannabidiol seine Wirkung zeigt. Werden parallel dazu Medikamente eingenommen, dürfen sie auf keinen Fall abgesetzt werden!
Wer darf CBD nicht verwenden?
Manche Medikamente, darunter trizyklische Antidepressiva, können mit CBD-Öl interagieren. In diesem Fall ist es wichtig, zunächst den Arzt zu fragen. Zwischen SSRI und Cannabidiol/CBD sind bislang keine Kontraindikationen bekannt. Auch hier ist die Rückfrage aber der beste Weg.
Schwangere Frauen sollten generell auf die Anwendung von CBD verzichten. Es ist zwar nicht bewiesen, dass Cannabidiol/CBD schädlich auf den Fötus wirkt, es gibt aber auch noch keine Studien zur Unbedenklichkeit.
Ist CBD ein Wundermittel bei Depressionen?
Nein! CBD ist kein Wundermittel bei Depressionen. Es gibt auch kein Medikament, das in der Lage ist, die Depression innerhalb weniger Tage verschwinden zu lassen. Zum Thema Heilung gehören viele Aspekte. Einer davon ist oft, das Leben zu verändern und wertvolle Tipps umzusetzen. Der erste, wichtige Schritt ist allerdings die Bereitschaft der Betroffenen, sich Hilfe zu suchen. Scham ist bei einer Depression völlig fehl am Platz, jeder Mensch kann von der Erkrankung betroffen sein!
CBD-Öl ist kein Wunder-Wirkstoff, er kann aber dabei helfen, die Symptome der Depression zu lindern. So berichten erfahrene Nutzer, dass CBD bei ihnen Stress reduziert und das Gehirn damit entlastet. Außerdem wird von einem gesteigerten Antrieb gesprochen. Für einen Menschen mit Depression kann bereits ein einfacher Spaziergang zu einer unüberwindbaren Herausforderung werden. Wenn CBD in der Lage ist, die Motivation zu steigern, ist das bereits eine wertvolle Hilfe.
CBD und Medikamente - kann das funktionieren?
Die Depression wird häufig durch einen Mangel an Serotonin ausgelöst. Der Botenstoff ist für das Wohlbefinden und die Ausgeglichenheit verantwortlich. Zwei Punkte gilt es zu unterscheiden: Endogene und exogene Depression. Die endogene Variante entsteht von innen, hier ist ein Mangel am Botenstoff Serotonin ursächlich.
Eine exogene Depression hingegen entsteht durch äußere Einflüsse. Ein stressiger Alltag, der Verlust einer geliebten Person oder die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens können hierfür verantwortlich sein. Exogene Depressionen sprechen stärker auf Psychotherapie an. Bei einer endogenen Depression hingegen hilft eine gezielte Steigerung von Serotonin am besten.
Theoretisch ist es möglich, CBD-Produkte zusammen mit Medikamenten gegen Depressionen anzuwenden. Bei CBD-Öl sollte allerdings immer zunächst Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Es gibt sehr seltene Nebenwirkungen, wie zum Beispiel das Serotonin-Syndrom. Es entsteht, wenn im Gehirn plötzlich zu viel Serotonin vorhanden ist und es kann gefährlich werden. Der Arzt kann die Wirkung der Medikamente einschätzen und abschätzen, ob CBD-Öl gegen Depressionen zusätzlich angewandt werden kann.
Hat CBD bei Depressionen Nebenwirkungen?
Kommt CBD bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz, können Nebenwirkungen nicht ganz ausgeschlossen werden. Viele Personen berichten, dass sie keine negative Wirkung gespürt haben, andere wiederum reagieren mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt, Schwindel oder Übelkeit.
Die Gefahr von Nebenwirkungen lässt sich reduzieren, wenn CBD-Öl von Anfang an langsam eindosiert wird. Die Wirkung stellt sich ohnehin erst nach einigen Tagen vollständig ein und erst dann, wenn die korrekte Dosierung gefunden ist. Hier ist Geduld gefragt, eine Überdosierung bei CBD gegen Depressionen ist kontraproduktiv fürs Wohlbefinden.
Ist CBD bei Depressionen legal?
CBD enthält maximal 0,2 % THC und ist damit in der EU legal zugelassen. Alle CBD-Artikel, die bei uns im Shop erhältlich sind, entsprechen diesen Vorgaben. CBD gehört zwar zu den Cannabinoiden, ist anders als THC aber nicht psychogen. Somit kommt es weder zu einem Rausch noch wird die Antriebslosigkeit weiter gesteigert.
Fazit: CBD bei Depressionen möglicherweise nutzvoll
Die Wirkung von CBD wird in der Forschung noch heiß diskutiert und überprüft. Jetzt schon ist klar, dass CBD-Produkte von zahlreichen Nutzern gern eingesetzt werden. Cannabidiol gilt als Hoffnungsträger und CBD-Öl bei Depressionen für viele Menschen als Ausweg. Hersteller dürfen keine Wirkversprechen abgeben, das wäre auch nicht seriös. Da die meisten CBD-Produkte aber sehr gut verträglich sind, kann CBD gegen Depressionen bedenkenlos ausprobiert werden. In einigen Jahren wird dann auch die Forschung bestätigen können, welchen Einfluss CBD auf die Krankheit hat.
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