Augentropfen gegen rote Augen - Kiffer setzen darauf!
Kiffer kennen das Problem: Rote Augen nach dem Konsum verraten sofort, was du gerade getan hast. Derzeit ist der Cannabiskonsum in Deutschland noch nicht legal, außerhalb der Öffentlichkeit wird er aber bereits praktiziert. Konsumenten lassen sich oft durch rote Augen problemlos erkennen, aber was hilft gegen Kifferaugen und woher kommen sie? Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen und verraten dir, was die Ursache für dieses Phänomen ist.
Warum bekommen Kiffer rote Augen?
Rote Augen sind ein klassischer Hinweis darauf, dass jemand gekifft hat. Es gibt aber auch viele weitere Gründe für eine zunehmende Röte der Augen. Manchmal sind Allergien dafür verantwortlich, manchmal liegt eine Augenentzündung vor. Doch machen wir uns nichts vor, in vielen Fällen ist Gras der Auslöser für die typische Rötung im Auge. Diskretion ist da nur schwer möglich, höchstens mit einer riesigen Sonnenbrille lassen sich die roten Augen verbergen. Doch warum reagiert der Körper überhaupt auf diese Weise und lässt sich womöglich auch an den Pupillen etwas erkennen?
Der Konsum von THC senkt den Blutdruck, was eine Erweiterung der Blutgefäße und Kapillaren im Auge zur Folge hat. Der Blutfluss wird dadurch gesteigert und so kommt es zu roten Augen. Die Augen werden durch Cannabis besser durchblutet, einer der Gründe, warum THC auch zur Behandlung von Glaukomen eingesetzt wird.
Sind die Blutgefäße eng gestellt, kann Blut nur schwer zirkulieren. Die Erweiterung optimiert den Blutfluss, ein ähnlicher Effekt ist von blutdrucksenkenden Mitteln bekannt. Da Cannabis aber primär den Augendruck senkt, siehst du hier die stärksten Reaktionen.
Kiffer oder Allergiker - wie sehen klassische Kifferaugen aus?
Bei einer Bindehautentzündung oder einer Allergie sind rote Augen ein typisches Symptom. Auch hier kommen Augentropfen zum Einsatz, um die Symptome zu lindern. Wie lässt sich nun aber unterscheiden, ob die Augen durch Cannabis gerötet sind oder durch eine Erkrankung? Vor allem die Lichtempfindlichkeit der Pupillen spielt dabei eine Rolle. Beim Kiffen verfärbt sich nicht nur der Weißanteil der Augen rot, auch die Pupille verändert sich. Sie ist weniger reagibel auf Licht, folglich ist sie auch bei heller Umgebung erweitert.
Vor allem für die Polizei ist das bei Kontrollen wichtig. Wenn sie den Verdacht auf Cannabis-Konsum haben, leuchten sie meist in die Augen, um die Pupillenreaktion zu beobachten. Zieht sich die Pupille nicht zusammen oder nur wenig, ist der Verdacht auf Cannabis-Konsum vorhanden.
Rote Augen nicht nur beim Rauchen - Blutgefäße reagieren auch auf Esswaren
Viele Menschen denken, dass Cannabis nur beim Rauchen zu roten Augen führt. Das ist ein Irrtum, grundsätzlich können alle THC-Produkte den gleichen Effekt haben. Selbst CBD kann dazu führen, dass die Augäpfel gerötet erscheinen. Tritt die Rötung primär beim Rauchen auf, könnte auch eine Empfindlichkeit gegenüber Rauch vorliegen. In diesem Fall würden Menschen aber auch auf Zigaretten oder die typische Shisha mit den gleichen Symptomen reagieren.
Die Wirkung von THC auf den Körper und das “High” setzt auch dann ein, wenn Cannabis als Liquid zum Verdampfen oder in Form von Esswaren konsumiert wird. Der Rauch kann nur zusätzlich reizen, ist aber kein Hauptkriterium. Es geht also nur um den Wirkstoff, wie Cannabis konsumiert wird, ist irrelevant.
Wie lassen sich rote Augen vom Kiffen vermeiden?
Der Körper reagiert auf den Konsum von THC und stellt die Blutgefäße weit. Infolgedessen reduziert sich der Augeninnendruck und die Augen erscheinen rot. Was kann man dagegen tun, wenn nicht jeder beim ersten Blick auf die Pupillen vom THC-Konsum erfahren soll? Abhilfe können Augentropfen schaffen, die zwar nicht primär zur Reduktion von roten Augen durch Cannabis entwickelt wurden, aber hilfreich sind. Es gibt aber auch noch paar andere Tricks, die der Entstehung von roten Augen durch Cannabis vorbeugen können:
- Koffein zur Verengung der Blutgefäße: Der Grund für rote Augen durch Cannabis ist die Weitstellung der Blutgefäße. Der Blutdruck sinkt und die Augen erscheinen bei Konsumenten stark gerötet. Wenn ein Kiffer nicht sofort als solcher erkannt werden möchte, kann er gegensteuern. Koffein hat beispielsweise einen gegenteiligen Effekt und stellt die Gefäße enger. Beim Konsum von Cannabis gemeinsam mit Koffein können rote Augen daher reduziert werden.
- Für viel Flüssigkeit sorgen: Nach dem Cannabiskonsum haben viele Konsumenten das Gefühl, dass der Mund ausgetrocknet ist. Tatsächlich können CBD und THC eine Dehydrierung des Körpers beschleunigen. Nach dem Genuss von Cannabis ist es wichtig, viel zu trinken, um rote Augen vom Kiffen zu vermeiden.
- Kühlende Auflagen auf den Augen: Manchmal ist auch eine Reizung des Auges der Grund, warum die Rötung kaum wieder nachlässt. In diesem Fall helfen kühlende Auflagen. Es kann sich um Gurkenscheiben aus dem Kühlschrank handeln oder um ein Kühlpad aus der Apotheke. Auch ein Esslöffel aus dem Gefrierfach kann Abhilfe schaffen.
Rote Augen auch beim Verzehr von CBD?
Das Cannabinoid CBD hat es geschafft und steht in seiner Popularität dem THC in nichts nach. Es kommt in Form von Tropfen, zum Verdampfen oder auch zum Verzehr daher und so mancher Mensch raucht CBD klassisch im Joint. Obwohl auch CBD eine gewisse Wirkung auf den Blutkreislauf hat, kommt es bei der Anwendung nicht zu roten Augen. Der Wirkstoff ist mit klassischem THC nicht vergleichbar, obwohl beides Cannabinoide sind. Unabhängig in welcher Form CBD konsumiert wird, gehören rote Augen nicht zu den Folgen.
Können Augentropfen gegen rote Augen helfen?
Alles ist in Ordnung, du bist gut gelaunt und deine Auffassungsgabe ist nicht beeinträchtigt. Deine roten Augen verraten aber ganz klar, dass du THC konsumiert hast. Um in der Öffentlichkeit nicht aufzufallen, kann der Apotheker dein wichtigster Ansprechpartner sein. Gefäßverengende Augentropfen sorgen dafür, dass deine Augen innerhalb weniger Sekunden wieder weiß werden. Bedenke aber, dass solche Produkte nicht für den täglichen Gebrauch gedacht sind. Kiffen ist hierzulande nicht erlaubt, sodass du rote Augen auch mit einem Umstieg auf CBD vermeiden kannst.
CBD ist in Deutschland legal und bei diesem Cannabinoid stellt sich die Frage nicht, wie du rote Augen vermeiden kannst. Falls du Augentropfen gegen rote Augen verwendest, bedenke bitte, dass du sie nicht einfach an andere weitergibst. Jeder Mensch reagiert anders, das ist auch der Grund, warum Medikamente nie geteilt werden sollen. Setze außerdem die oben genannten Tipps ein, um die Entstehung des Kifferblicks weitgehend zu vermeiden (viel trinken, CBD statt THC präferieren).
Fazit: Rote Augen können unangenehme Gefühle auslösen
Wenn du in geweitete Pupillen und auf rote Augäpfel schaust, liegt es auf der Hand – hier steht dir ein Kiffer gegenüber. Nicht der Rauch ist das Problem, sondern das THC selbst. Je höher die Dosis, desto größer der Effekt. Du kannst nur wenig dagegen tun, außer du besorgst dir passende Augentropfen oder nutzt CBD anstelle von THC. Ansonsten bleibt nur abzuwarten, denn spätestens 2024 soll Cannabis in Deutschland erlaubt sein. Dann wird es zu einem ganz normalen Phänomen, dass Menschen dann und wann rote Augen haben.
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