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CBD-Öl bei Panikattacken - hilft das Mittel aus der Natur wirklich?

Jeder Mensch hat irgendwann einmal in seinem Leben Angst, denn sie ist ein ganz natürlicher Begleiter. Unsere Vorfahren hätten nicht überlebt, wenn Angst sie nicht vor Gefahren gewarnt und beschützt hätte. Ein ganz anderes Thema sind jedoch Angststörungen, die schätzungsweise bei jedem Dritten vorkommen und das Lebensgefühl massiv beeinflussen. Ob generalisierte Angststörung oder Panikattacken – es zeichnet sich ab, dass CBD-Öl gegen Angst helfen kann. Warum das so ist und wie Du Angstzustände überhaupt bemerkst, erfährst Du jetzt.

Was sind Panikattacken und wie entstehen sie?

Panikattacken sind eine subjektiv wahrgenommene Angstempfindung, die weit über gesunde und natürliche Angst hinausgehen. Sie treten phasenweise auf und können bis zu einer Stunde anhalten. Während einer solchen Attacke haben Betroffene Panik, oft sogar Todesangst, die sich mit seelischen und körperlichen Symptomen zeigt. Klassisch kommt es beispielsweise zu:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Erstickungsangst
  • Schwindel und Kopfschmerzen
  • Beklemmungen und Atemnot
  • Durchfall
  • Das Gefühl verrückt zu werden oder durchzudrehen
  • Herzrasen

Ebbt die Panikattacke ab, bleibt oft die Angst vor der Angst zurück. Der Moment der Panik wird als so intensiv und schlimm wahrgenommen, dass die Furcht davor das ganze Tagesgeschehen dominiert.

Welche weiteren Formen von Angststörungen gibt es?

Panik ist letztlich nur ein Zustand, der isoliert oder im Rahmen einer klassischen Angststörung auftreten kann. Hier eine kleine Übersicht, welche verschiedene Arten von Angstzuständen es gibt:

  • Generalisierte Angst: Bei dieser Erkrankung treten Angstzustände dauerhaft auf und beeinträchtigen betroffene Menschen bei ihrer Lebensführung. Panikattacken sind möglich, aber nicht immer vorhanden.
  • Angst und Depressionen: Häufig tritt eine Angststörung im Rahmen einer Depression oder umgekehrt auf. Für die Betroffenen ist die Belastung doppelt so hoch, da sie gegen die Symptome beider Krankheiten kämpfen müssen.
  • Phobien: Eine spezifische Phobie bezieht sich auf einen konkreten Auslöser. Bei dieser Angststörung kommt es beispielsweise zu Panikattacken, wenn ein Flug ansteht (Flugangst) oder eine Spinne im Haus ist (Spinnenphobie).
  • Soziale Phobie: Diese besondere Form der Angst hemmt die Betroffenen im Umgang mit anderen Personen. Es besteht große Panik vor Situationen unter Menschen, oft erfolgt sogar eine rigorose soziale Isolation.

Wie erfolgt die übliche Behandlung von Angstzuständen?

Angststörungen werden in der Schulmedizin fast immer mit Medikamenten behandelt. Es wird davon ausgegangen, dass eine Verschiebung des neurobiologischen Systems dafür verantwortlich ist, dass Angst im ungesunden Maße ausgelöst wird. Durch den Einsatz von entsprechenden Arzneimitteln lässt sich die Angst dämpfen, nicht aber die Ursache behandeln.

Wir wissen längst, dass Angststörungen auch aufgrund von Umwelteinflüssen oder nicht verarbeiteten Kindheitserinnerungen entstehen können. Hier reicht eine Dämpfung mit Medikamenten nicht aus, es braucht therapeutische Intervention gegen die Angst.

Zur Anwendung kommen klassische Angstlöser, die ein hohes Abhängigkeitspotenzial haben und maximal über sechs Wochen eingesetzt werden dürfen. Üblich ist es darüber hinaus, Angststörungen mit SSRI (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) zu behandeln. Ursprünglich handelte es sich dabei um ein Antidepressivum, allerdings scheint ein Serotoninmangel auch mit dem gehäuften Auftreten von Angst in Verbindung zu stehen.

CBD und der Einfluss auf das zentrale Nervensystem

Es gibt mehrere Studien, die darauf hindeuten, dass CBD bei Angststörungen wirksam ist. Der Grund dafür scheint die Interaktionsfähigkeit von Cannabidiol mit dem Endocannabinoid-System zu sein. Dieses stellt die sogenannten CB1- und CB2- Rezeptoren zur Verfügung, die wiederum für die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Co. verantwortlich sind. Gehen wir nun also davon aus, dass ein Mangel an Dopamin und Serotonin zu Angststörungen und Panikattacken führen kann, lässt sich die Wirkung von CBD bei Angststörungen logisch und rational erklären.

Ein weiterer Ansatz ist der Einfluss von CBD auf den 5-HT1A-Rezeptor, der für Serotonin verantwortlich ist. Wie bei CB1- und CB2- Rezeptoren auch, kann CBD hier scheinbar andocken und damit verhindern, dass das Gehirn Serotonin zu schnell wieder abbaut. Ein Mangel an Serotonin ist nicht nur häufiger Auslöser von Depressionen, sondern kann auch zu Angstreaktionen führen.

Die Hanfpflanze steht seit längerer Zeit im Fokus der Wissenschaft. CBD ist zusammen mit THC das wohl bekannteste Cannabinoid und wird gründlich erforscht. Erfahrungen zahlreicher Benutzer zeigen, dass sich Angst und Panik durch CBD reduzieren lassen. Es gibt aber noch weitere Faktoren, warum CBD bei Panikstörungen so gefragt ist. Auch wenn endgültige Forschungsergebnisse noch auf sich warten lassen, deuten die ersten Resultate klar auf positive Wirkungsweisen von CBD bei Angst hin.

Angst- und Panikattacken gehen nicht selten mit Schlafstörungen, allgemeinem sozialen Rückzug, vermindertem Antrieb und weiteren Beschwerden einher. Aufgrund des ständig erhöhten Blutdrucks durch die Ängste sind außerdem körperliche Symptome wie Kopfschmerzen möglich. In einer größer angelegten Studie zeigte sich die Wirksamkeit von CBD bei Schlafstörungen, sodass nicht nur Ängste gemindert, sondern auch Folgebeschwerden reduziert werden können.

Kann CBD Angstzustände dauerhaft bekämpfen?

Natürlicherweise tritt Angst in Gefahrensituationen auf und warnt auf diese Weise. Eine Angstattacke hingegen versetzt den Körper zwar in Alarmbereitschaft, resultiert aber meist nicht aus einem bestimmten Grund (außer bei einer spezifischen Phobie). Die Angst lässt sich kaum kontrollieren und bestimmt große Teile des Lebens.

Da die Beeinträchtigungen sehr groß sind, besteht der wichtigste Schritt darin, aktiv Hilfe zu suchen. Die Einnahme von CBD scheint laut erster Studien und zahlreicher Erfahrungsberichte eine Hilfe dabei zu sein, Angststörungen in den Griff zu bekommen und die Psyche zu entlasten. Dabei muss klar sein, dass der natürliche Wirkstoff CBD kein Wundermittel ist, sondern nur ein Hilfsmittel, das den Alltag erleichtern kann.

Liegen der Angst bestimmte Auslöser zugrunde, müssen diese für eine dauerhafte Heilung behandelt werden. Die Wirkung von CBD allein wird die Angst nicht vollständig bekämpfen können. Parallel zu einer Therapie kann das CBD den Alltag aber deutlich erleichtern, wenn wir den Erfahrungen der zufriedenen Anwender glauben.

Was sagt die Wissenschaft zur Wirkung von CBD bei Angst?

Die Forschung beschäftigt sich intensiv mit dem Thema CBD gegen Angst und sieht vor allem bei der Reduktion von Nervosität und Stress gute Erfolge. Bei sehr akuten Ängsten braucht es mehr als nur “gute Tipps”, die meisten Menschen können ohne die (kurzfristige) Einnahme von Medikamenten nicht aus dem Strudel ausbrechen. Wenn mit CBD ähnliche Wirkungen erreichbar wären, ohne dass es dabei zu einem Suchtpotenzial kommt, könnte Menschen mit Phobien und Ängsten stark geholfen werden. Das ist einer der Gründe, warum sich die Wissenschaftler so intensiv mit Hanf und der Wirkung auf die Psyche konzentrieren.

Kann ich CBD gegen Angst zusammen mit Antidepressiva nehmen?

Bei Stress oder allgemeiner Unruhe reicht den meisten Menschen CBD aus, um für Entspannung zu sorgen. Es gibt jedoch Situationen im Leben, wo ein Medikament unumgänglich ist. Bei starken Angst- und Panikattacken ist CBD keine Alternative, sondern kann höchstens eine Ergänzung sein. Die Frage, ob Du Deine aktuellen Medikamente mit CBD kombinieren kannst, musst Du mit Deinem Arzt besprechen. Wie wir wissen, wirkt CBD auf das zentrale Nervensystem und dort docken auch Antidepressiva und Beruhigungsmittel an. Theoretisch ist es aber möglich, CBD zusammen mit Medikamenten zu nutzen.

Welche Dosierung von CBD bei Panikattacken und Angstzuständen?

Offiziell gibt es keine Dosierungsempfehlungen zu Cannabidiol bei Angst, da sich die Wirkung bei jedem Menschen individuell einstellt. Die Einnahme von CBD sollte immer schrittweise erfolgen, sodass sich der Körper langsam an das Cannabidiol gewöhnt. Erfahrene Nutzer beginnen mit ein bis zwei Tropfen von einem hochwertigen CBD-Öl und steigern die Dosis so lange, bis sie die gewünschte Wirkung von CBD erreichen.

Kann CBD Angststörungen verstärken?

Menschen mit einer Angststörung haben häufig Sorge bei der Einnahme von Medikamenten oder anderen Alternativen. Bislang gibt es keine Hinweise dahingehend, dass CBD-Öl auf Basis von Cannabidiol zu Panikattacken oder zur Verschlimmerung von Angststörungen führen kann. Anders sieht es bei der Verwendung von klassischem Marihuana aus, das bei einigen Personen Angstreaktionen auslösen kann.

Fazit: Panikstörungen womöglich durch CBD behandelbar

Die Symptome einer Panikstörung sind intensiv und verändern oft die ganze Art der Lebensführung. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, grundsätzlich kann es aber jeden treffen. Bis die Forschung belastbare Ergebnisse erzielt hat, die sich um die Wirkung von CBD-Öl gegen Angst drehen, wird noch einige Zeit vergehen. Mittlerweile raten aber sogar einige Ärzte zur Behandlung von leichten Ängsten und Panikerkrankungen mittels CBD, da die Wirkung von Cannabis (ohne THC) als beeindruckend beschrieben wird. Bist Du unsicher, ob das Cannabinoid für Dich geeignet ist, besprich Dich mit Deinem Arzt und finde heraus, ob CBD-Öl Dein Mittel der Wahl sein kann.