CBD Öl für die Haut – hierfür wird es genutzt

In der CBD-Community werden die beliebten Öle für zahlreiche Zwecke eingesetzt. Ein Anwendungsgebiet ist die Haut. Was viele Einsteiger nicht wissen ist, dass CBD Öl auch zur topischen Nutzung direkt auf der Haut geeignet ist. Wir verraten dir, bei welchen Hautproblemen CBD zum Einsatz kommt und welche Kenntnisse die Wissenschaft bereits gewonnen hat.

Wogegen kommt CBD bei Hautbeschwerden zum Einsatz?

Das größte Organ des Menschen ist die Haut. Unsere gesamte Körperoberfläche ist damit bedeckt und täglich warten neue Herausforderungen auf die Haut. Kratzende und reibende Kleidung, Schweiß, Kälte im Winter – die Folgen sind vielfältig. Hinzu kommt eine nicht geringe Anzahl an Menschen, die unter chronischen Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis leiden.

In einigen Gesundheitsbereichen wird CBD heute bereits von vielen Nutzern mit Freude verwendet und auch Hautbeschwerden sollen sich durch das Cannabidiol lindern lassen. Es gibt erste Studien, die für eine gewisse Wirksamkeit sprechen.

Hauterkrankungen zeigen sich oft mit Rötungen, Schuppenbildung, Juckreiz oder Flechten. Treten solche Beschwerden zum ersten Mal auf, konsultiere auf jeden Fall erstmal einen Arzt. Er kann dich untersuchen und dir sagen, warum du unter diesen Symptomen leidest. Mit ihm kannst du dann auch besprechen, ob CBD für dich eine gute Möglichkeit der Behandlung ist. Es gibt einige Eigenschaften des Cannabidiols, die dafür sprechen:

  • Entzündungshemmende Effekte: CBD soll laut mehrerer Untersuchungen entzündungshemmend wirken. Das trifft einerseits bei körperlichen Entzündungen wie Rheuma und Arthrose zu, kann aber auch bei Hautentzündungen von Vorteil sein.
  • Interleukin-Blockade: Unser Immunsystem wird von verschiedenen Botenstoffen gesteuert, einer davon sind Interleukine. Sie können dazu führen, dass deine Haut mit Schuppenflechten auf bestimmte Einflüsse reagiert. CBD soll dabei helfen, diese Interleukine und damit die Bildung von Schuppen zu reduzieren.
  • Juckreiz: Nutzer berichten davon, dass CBD den Juckreiz bei verschiedenen Hauterkrankungen mildern kann. Dadurch kratzen die betroffenen Personen seltener und es entstehen weniger offene Hautstellen, die zu Entzündungen neigen.

CBD bei Hautproblemen laut Studien wirkungsvoll

Obwohl CBD noch nicht vollständig erforscht ist, gibt es erste Studien, die für eine Wirkung bei Hauterkrankungen sprechen. In einem Tiermodell wurde beispielsweise gezeigt, dass Mäuse ohne Cannabinoidrezeptoren stärker mit allergischen Entzündungsreaktionen auf Kontakt reagierten. Wiesen die Mäuse hingegen einen erhöhten Endocannabinoid-Spiegel auf, reagierte die Haut weniger stark.

Eine weitere Studie bewies, dass die Haut mit einem funktionierenden Endocannabinoidsystem ausgestattet ist. Das könnte dazu beitragen, dass die Anwendung von CBD in der Lage ist, das Gleichgewicht der Haut aufrechtzuerhalten und gegen Beschwerden wie Akne, Seborrhoisches Ekzem, Juckreiz, Psoriasis und Dermatitis zu helfen.

Bei welchen Erkrankungen kann die CBD Hautpflege helfen?

Es gibt zahlreiche verschiedene Hauterkrankungen, unter denen Menschen in allen Altersklassen leiden. Eine davon ist Akne, die dich besonders in jungen Jahren betrifft. Sind die Talgdrüsen in der Haut überaktiv, wird eine große Menge Talg produziert und es entsteht ein fettiges Hautbild. Kommt es parallel zu einem Hormonungleichgewicht, zeigen sich Rötungen, Pickel und verstopfte Poren. Diese bieten einen perfekten Nährboden für Bakterien, die dann wiederum Entzündungen auslösen. Ein Teufelskreis beginnt, der aus häufigen Entzündungen, Narben und schmerzhaften Pickeln besteht.

CBD könnte laut ersten Erkenntnissen und Erfahrungsberichten von Nutzern in der Lage sein, bei der Bekämpfung von Akne wirksam zu sein. Die Talgdrüsen sind Heimat der Endocannabinoid-Rezeptoren und diese lassen sich durch Cannabinoide stimulieren. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass sich bei direkter topischer Anwendung von CBD-Öl eine Reduktion der Talgproduktion erzielen lassen könnte. Durch die zusätzlichen entzündungshemmenden Eigenschaften könnte sich auch die Hormonbildung des Körpers verbessern.

CBD Öl bei Schuppenflechte

Psoriasis ist eine belastende Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Betroffene leiden unter einer starken Schuppenbildung und an überschießender Hautzellenproduktion. In Tiermodellen wird derzeit daran geforscht, ob CBD die Bildung von Hautzellen reduzieren kann. Aus Nutzerkreisen gibt es Rückmeldungen dahingehend, dass die Auswirkungen der Psoriasis durch CBD minimierbar waren. Erste wissenschaftliche Untersuchungen bestätigten die berichteten Effekte, besonders Patienten mit Psoriasis-Arthritis und Psoriasis vulgaris scheinen von CBD zu profitieren.

CBD Öl bei Neurodermitis

Eine häufig auftretende Hauterkrankung ist Neurodermitis. Sie führt zu Rötungen, Juckreiz und Schuppenbildung der Haut. Durch die beschriebene antibakterielle Wirkung von CBD soll der Wirkstoff in der Lage sein, die Ausbreitung von Mikroben auf der Haut zu reduzieren. Obwohl es hierzu noch keine endgültig abgeschlossenen Studien gibt, sind die ersten Erfahrungsberichte von Nutzern positiv.

Ähnlich sieht es bei der atopischen Dermatitis aus, die als häufigste Hauterkrankung erwachsener Menschen gilt. Es kommt zu trockenen Hautstellen, Erythemen und starkem Juckreiz. Kratzen die betroffenen Patienten, entzündet sich die Haut und Schmerzen entstehen. Die entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften von CBD scheinen hier von Nutzen zu sein, wie viele Betroffene berichten. Wie bei Neurodermitis auch, gibt es noch keine abschließenden Forschungsarbeiten, die Wissenschaft experimentiert aber bereits.

CBD Öl für die Haut richtig dosieren

Grundsätzlich kann CBD bei Beschwerden der Haut sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt werden. Eine exakte Dosierungsempfehlung ist nicht möglich, da die Wirksamkeit bei jedem Menschen anders einsetzt. Empfohlen wird, zunächst mit einer geringen Anwendung (1 – 2 Tropfen) zu beginnen und dann langsam mehr CBD zu verwenden. Hast du den Eindruck, dein CBD Öl wirkt gut, kannst du die zuletzt verwendete Dosis als Erhaltungstherapie nutzen.

Eine Alternative ist CBD in Form von Salben und Cremes. Vorteil hierbei ist, dass das Cannabidiol direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen wird. Achte bei der Produktwahl darauf, dass keine Parabene und schädliche Inhaltsstoffe in Cremes und Co. enthalten sind. Sie können bei Akne beispielsweise das Hautbild noch verschlechtern.

Tipp: Für eine verstärkte Wirkung kombinieren manche CBD-Fans verschiedene Anwendung miteinander. So kann das CBD einerseits lokal wirken und andererseits auch von innen heraus.

Nebenwirkungen von der CBD Öl Anwendung auf der Haut

Generell gilt CBD Öl als nebenwirkungsarm und wird von den meisten Anwendern gut vertragen. Nimmst du gleichzeitig Medikamente ein, sind Wechselwirkungen denkbar. Erkundige dich daher bei deinem behandelnden Arzt, ob du zusätzlich zu deiner Arzneimitteltherapie trotzdem CBD anwenden darfst. Bei topischer Nutzung wird nicht über Nebenwirkungen berichtet. Da das CBD hier direkt lokal auf die Haut wirkt, sind systemische Auswirkungen eher unwahrscheinlich. Wendest du CBD Öl als Tropfen an, achte auf eine geringe Dosierung zu Beginn. Sehr hohe Dosen können Schwindel, Müdigkeit und Übelkeit zur Folge haben. Diese Beschwerden limitieren sich von selbst.

Fazit: CBD Öl bietet Potenzial bei Hauterkrankungen

Obwohl die Forschung erst am Anfang steht, scheint CBD Öl bei vielen Hautbeschwerden ein hohes Wirkungspotenzial zu haben. Die Anwendungsberichte sind positiv und auch die ersten Tiermodelle weisen darauf hin, wie wichtig Endocannabinoide für die Hautgesundheit sind.