THC Rosin - Zuhause eigene Cannabis Konzentrate herstellen
Cannabiskonzentrat erfreut sich wachsender Beliebtheit und so kommen immer mehr Fragen zur Herstellung von Rosin auf. Grundsätzlich wird auf Basis von Hitze und Druck ein Konzentrat erstellt, das völlig frei von Lösungsmitteln ist. Profis nutzen dafür spezielle Rosin Pressen, aber auch T-Shirt-Druckpressen kommen zum Einsatz. Du fragst Dich womöglich, ob die Herstellung von Rosin auch in den eigenen vier Wänden möglich ist. Genau auf diese Frage wollen wir Dir eine Antwort geben!
Rosin und seine Vorteile - warum das Konzentrat immer beliebter wird
Rosin ist die Bezeichnung für aus CBD-Blüten gewonnenes und hochkonzentriertes Harz. Bei der Extraktion wird vollkommen auf die Anwendung von Lösungsmittel verzichtet. Die Produktion erfolgt durch Pressung, dabei stehen Hitze und Druck im Fokus. Verglichen mit zahlreichen anderen Extraktionsmethoden ist der Verzicht auf Lösungsmittel natürlich sensationell! Es gibt kaum ein Cannabiskonzentrat auf dem Markt, das entsprechend hergestellt wird.
Da die lösungsmittelfreie Extraktionsmethode ohne Einsatz von Butangas und anderen gefährlichen Chemikalien erfolgt, reduzieren sich die Risiken für Zwischenfälle. Bei vielen Produktionsmöglichkeiten droht die Gefahr einer Explosion, beim Rosin-Extraktionsverfahren fällt sie weg!
Do it yourself - wie Du Rosin Zuhause herstellen kannst
Die Cannabis-Community ist verrückt nach Rosin und nach der simplen Herstellungsmethode. Die gute Nachricht ist, Du brauchst keine Rosin-Presse, sondern kannst Dir auch mit einfachen Hilfsmitteln helfen. Hier eine kleine Einkaufsliste, wenn Du mit der Herstellung von Rosin loslegen möchtest:
- Ein handelsüblicher Haarglätter, der bis zu 160 ° Grad heiß werden kann
- Backpapier oder Pergamentpapier
- Pflanzenmaterial
- Ein scharfes Messer
- Handschuhe (am besten einfache Latex-Handschuhe)
Schritt-für-Schritt Rosin herstellen:
- Im ersten Schritt zerkleinerst Du das Pflanzenmaterial. Du kannst die Blüten der Pflanzen nutzen, aber auch Stiele und Blätter.
- Als nächstes lässt Du den Haarglätter vorheizen. Die idealen Temperaturen liegen zwischen 160 und 180 Grad, darüber solltest Du nicht gehen.
- Nimm nun Dein Backpapier, knicke es einmal in der Mitte und gib die erste Knospe hinein. Achte darauf, dass das Papier die Knospe oder Blüten komplett umschließt, sonst läuft das Harz neben raus!
- Jetzt klappst Du das Glätteisen auf und legst das eingewickelte Cannabis darauf. Und jetzt heißt es Pressen!
- Achte auf einen gleichmäßigen Druck und darauf, dass Du nicht länger als drei Sekunden feste presst. Anschließend öffnest Du das Eisen wieder und legst die Blüte an eine andere Position.
- Diesen Vorgang wiederholst Du so oft, bis aus den Pflanzenteilen kein Harz mehr austritt.
- Kratze Deine Dabs zusammen und lagere Dein Rosin bis zur Verwendung trocken und kühl.
Tipp für echte Profis: Ob aus Hasch oder Blättern, die Reinheit des Rosins ist von hoher Wichtigkeit. Die Community erwärmt sich immer mehr für Teefilter, die als zusätzlicher Schutz zwischen das Backpapier gelegt werden. Teefilter sind hitzebeständig und dünn. Möchtest Du Schmutzpartikel im fertigen Rosin vermeiden, gib Deine Pflanzenreste einfach in einen solchen Filter und fahre dann mit den obigen sieben Schritten fort.
Tipp-Erweiterung: Du willst es gleich perfekt angehen? Dann kaufst Du Deine Teebeutel mit unterschiedlicher Siebdichte. Nutzt Du als Ausgangsmaterial Hasch oder Kief, sind mikronarme Filter eine gute Lösung. Für Pflanzenreste achte darauf, dass die Filter mehr Mikron mitbringen.
Die Rosin-Presse für optimale Hitze und Druck - für wen lohnt es sich?
Für den Hausgebrauch hat nicht jeder eine Rosin-Presse zur Verfügung. Die Geräte kosten im Schnitt bis zu 500 Euro, was sich nur bei regelmäßiger Nutzung lohnt. Dabei sind die Ergebnisse recht ähnlich zur Haarglätter-Methode. Die Cannabispflanze wird gepresst und erhitzt, um wertvolle Cannabinoide als Extrakt zu gewinnen. Der Ertrag ist natürlich deutlich höher, da im Gegensatz zur Glätteisen-Methode sehr viel mehr Druck möglich ist.
Warum Rosin? Welche Vorteile hat die Technik?
Rosin ist ein Haschisch-Extrakt, der unter Verzicht auf Lösungsmittel hergestellt wurde. Das ist der größte Unterschied zum BHO, bei dem Du immer mit Lösungsmitteln rechnen musst. Zu den größten Vorteilen gehört, dass Du Rosin einfach selbst produzieren kannst. Alles, was Du dafür brauchst, sind Cannabis-Blüten, die Du zur Extraktion nutzt.
Die Herstellung von Rosin hat zudem den Vorteil, dass das Endprodukt rein und von bester Qualität ist. Bei vielen Extrakten ist vor allem die Beimischung von schädlichen Substanzen ein Problem. Da immer mehr Menschen aber auf Reinheit setzen, wird auch bei Cannabis immer mehr Wert auf hochwertige Extraktionsmethoden gelegt.
Rosin Haschisch verwenden - wofür ist das Extrakt geeignet?
In den meisten Fällen wird die Dab-Methode für Rosin Haschisch verwendet. Sogenannte Rigs dienen dazu, das Extrakt zu erhitzen und es verdampfen zu lassen. Eine Alternative hierzu ist die Verwendung als Beigabe in andere Produkte. Hierfür musst Du das Extrakt zunächst decarboxylieren.
Nimm hierfür Dein gewonnenes Rosin-Hasch und gib es in einen feuerfesten Behälter. Nun heizt Du Deinen Ofen auf 120 ° C vor und backst das Rosin-Cannabis für exakt 20 Minuten. Jetzt kannst Du es in einem luftdichten Glas aufbewahren und zur Herstellung von verschiedensten Leckereien verwenden.
Rosin vs. BHO - was sind die Unterschiede
Nimmst Du eine Nase von Deinem fertigen Kolophonium, dringt das Aroma fast bis zum Gehirn vor. Einen ähnlichen Effekt kennst Du womöglich von BHO (Butane-Hash-Oil). Das Hauptproblem bei BHO besteht darin, dass Du nicht ohne Lösungsmittel auskommst. Es kommt hinzu, dass Du Butan-Gas für die Extraktion benötigst und das gar nicht so ungefährlich ist. Verfügst Du nicht über entsprechendes Profi-Equipment ist fast vorhersehbar, dass etwas bei der Produktion schief gehen wird.
Rosin wird mit einer vollkommen ungefährlichen Technik produziert und ist ebenso gut für Dabs geeignet wie BHO. Ein vehementer Vorteil ist, dass Du nicht warten musst, bis Dein Öl frei von Schlieren ist. Stattdessen kannst Du Dein Rosin nach der Pressung sofort weiterverwenden, vorausgesetzt, es ist bereits abgekühlt.
Vieles deutet bereits darauf hin, dass es im Bereich der Extraktion gewaltige Veränderungen geben wird. Grund hierfür ist, dass Rosin als Produkt nicht nur absolut rein ist, sondern auch in Sachen Qualität überzeugt. Der Gehalt an Cannabinoiden ist hoch und die Wirkung intensiv. Theoretisch kannst Du Rosin aus allen Sorten von Cannabis herstellen.
Rosin herstellen - mit welchem Ertrag Du rechnen kannst
Bei der Rosin-Herstellung geht es natürlich primär darum, so viel Extrakt wie möglich mit der Technik zu gewinnen. Der Ertrag hängt maßgeblich vom benutzten Ausgangsmaterial ab, harzige Blattreste ergeben weniger Rosin als Hasch. Hier eine kleine Übersicht für Dich:
- Nutzt Du Blätterreste, kannst Du mit einem Ertrag zwischen 5 und 10 % rechnen.
- Verwendest Du hochpotentes Kief, gewinnst Du zwischen 70 und 90 % Rosin.
- Extrahierst Du Dein Rosin aus Hasch, kannst Du mit einem Ertrag von 40 bis 80 % rechnen.
- Klassische Blüten bringen Dir bei der Extraktion immerhin einen Ertrag von 15 bis 20 %.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob sich die Rosin-Produktion aus Pflanzenresten nicht lohnt. Das ist ein Irrtum! Es gibt kaum eine andere Methode, mit der Du so viel aus Deinen “Schnittabfällen” holen kannst. Rosin ist sogar noch potenter als selbst produziertes Fingerhasch und wird daher immer beliebter.
Fazit: Rosin kannst Du mit einfachen Hilfsmitteln selbst produzieren
Wer hätte das gedacht? Um Rosin herzustellen musst Du lediglich Dein Glätteisen aufheizen und mit Backpapier und Pflanzenbestandteilen arbeiten. Es dauert kürzer als eine Stunde, bis Du Dein erstes Rosin vom Papier kratzen und genießen kannst. Nur durch Temperatur und Druck erstellst Du ein Produkt von höchster Qualität. Auf diese Weise verhinderst Du, dass Lösungsmittel in irgendeiner Form in Dein Endprodukt gelangen.
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