Haschisch und Gras – so wird es hergestellt
Die weite Cannabis-Welt hält zahlreiche Produkte bereit, Hasch und getrocknete Blüten sind allerdings am bekanntesten. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide von der Cannabispflanze abstammen. Besonderheit des Haschischs ist, dass es nach der Ernte gepresst und in Platten geformt wird. Um “Gras” herzustellen, werden die reifen Pflanzen während der Blütezeit geerntet. Verwendet werden dabei die Knospen, die nach der Ernte getrocknet und luftdicht verpackt werden.
Aus Marihuana lässt sich auch Haschisch herstellen. Hierfür ist das Harz in der Pflanze entscheidend. Finger-Hasch beispielsweise ist die einfachste Variante und wird rein durch Reiben von Pflanzenbestandteilen und Blüten zwischen den Fingern produziert. Das Harz tritt aus den Trichomen aus und bleibt an den Fingern kleben. Schließlich wird es vorsichtig abgekratzt und in Formen gepresst.
Das ist jedoch nicht die einzige Methode zur Haschherstellung, auch die Trockensiebproduktion ist sehr beliebt. Ein weiterer Unterschied zum klassischen Gras ist, dass bei Haschisch von allen Pflanzenteilen Gebrauch gemacht wird, nicht nur von den Cannabisblüten. Hasch ist somit auch eine beliebte Methode, um Reste der weiblichen Cannabispflanze weiterzuverarbeiten. Für den Hausgebrauch ist aber vor allem die Fingermethode geeignet, manchmal werden die Trichome auch durch Eiswasser zum Austritt von Harz gebracht. Hierfür braucht es aber eine komplexe Ausrüstung.