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Hasch und Gras - Unterschied, Wirkung und wissenswerte Fakten

In Deutschland wird immer lauter über die Legalisierung von Cannabis gesprochen und schon jetzt informieren sich interessierte Nutzer über die Verwendung. Aber was ist eigentlich gemeint, wenn von Cannabis die Rede ist? Sprechen wir von Blöcken, vereinfacht auch als Haschisch bezeichnet oder von Blüten, die direkt von der Hanfpflanze geerntet werden? Nachfolgend erhältst Du einen Überblick bezüglich der Unterschiede zwischen Hasch und Gras.

Haschisch und Gras – so wird es hergestellt

Die weite Cannabis-Welt hält zahlreiche Produkte bereit, Hasch und getrocknete Blüten sind allerdings am bekanntesten. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide von der Cannabispflanze abstammen. Besonderheit des Haschischs ist, dass es nach der Ernte gepresst und in Platten geformt wird. Um “Gras” herzustellen, werden die reifen Pflanzen während der Blütezeit geerntet. Verwendet werden dabei die Knospen, die nach der Ernte getrocknet und luftdicht verpackt werden.

Aus Marihuana lässt sich auch Haschisch herstellen. Hierfür ist das Harz in der Pflanze entscheidend. Finger-Hasch beispielsweise ist die einfachste Variante und wird rein durch Reiben von Pflanzenbestandteilen und Blüten zwischen den Fingern produziert. Das Harz tritt aus den Trichomen aus und bleibt an den Fingern kleben. Schließlich wird es vorsichtig abgekratzt und in Formen gepresst.

Das ist jedoch nicht die einzige Methode zur Haschherstellung, auch die Trockensiebproduktion ist sehr beliebt. Ein weiterer Unterschied zum klassischen Gras ist, dass bei Haschisch von allen Pflanzenteilen Gebrauch gemacht wird, nicht nur von den Cannabisblüten. Hasch ist somit auch eine beliebte Methode, um Reste der weiblichen Cannabispflanze weiterzuverarbeiten. Für den Hausgebrauch ist aber vor allem die Fingermethode geeignet, manchmal werden die Trichome auch durch Eiswasser zum Austritt von Harz gebracht. Hierfür braucht es aber eine komplexe Ausrüstung.

Verschiedene Wirkungen – Hasch ist in der Regel stärker

Auch wenn es bei einzelnen Sorten Unterschiede im Hinblick auf den THC-Gehalt gibt, ist Hasch prinzipiell stärker. Das liegt daran, dass Haschisch zu den Konzentraten gehört, Gras hingegen aus einzelnen Pollen und Blüten besteht. Diesen Unterschied gibt es übrigens nicht nur bei Marihuana als Rauschmittel, sondern auch bei CBD-Haschisch. Das Cannabisextrakt (auch auf Basis von CBD) hat fast immer eine höhere Konzentration. In Kifferkreisen wird “Shit” daher auch für erfahrene Benutzer empfohlen, Gras im Allgemeinen für Einsteiger.

Der Konsum – diese Methoden sind besonders beliebt

In den meisten Teilen Europas wird THC immer noch als Droge gesehen und damit sind Indica- und Sativa-Sorten mit mehr als 0,2 % THC verboten. Allerdings gibt es Weed auch in legaler Form. Hier ist das Cannabinoid CBD wichtig, denn es spielt die Hauptrolle.

Klassisches (und nicht legales) Marihuana wird beim Konsum am häufigsten in einem Joint verarbeitet und solo oder mit Tabak geraucht. In den letzten Jahren hat sich auch Verdampfen etabliert, hierfür braucht es keinen zusätzlichen Tabak. Da viele Konsumenten nicht rauchen, ihr Hasch aber trotzdem inhalieren möchten, hat sich “vapen” so stark verbreitet. Aufgrund der Konsistenz des Haschischs ist es theoretisch auch möglich, das Extrakt im Tee aufzulösen oder damit zu backen.

CBD-Hasch und Gras wird anders genutzt, da es für den direkten Konsum nicht freigegeben wurde. Einerseits besteht die Möglichkeit, legale Cannabisblüten in zB. Öle umzuwandeln und diese dann zu verwenden. Andererseits können die Cannabinoide auch durch eine Aromatherapie genutzt werden. Qualität und Konsistenz von CBD-Hasch und Gras sind ähnlich wie bei Marihuana mit THC, nur eben ohne den high Effekt.

Geschmack, Geruch und Farbe – weitere Unterschiede bei Hasch und Gras

Große Unterschiede zwischen Haschisch und Gras ergeben sich auch bei Farbe, Aroma und Geruch. Neulinge beschreiben bei typischen Blüten oft ein schweißartiges Aroma, das erfahrene Nutzer eher als erdig wahrnehmen. Den charakteristischen Geruch einer “Pflanze” nimmst Du auch nach der Trocknung von Cannabis noch stark wahr, stärker sogar als bei Hasch.

Haschisch riecht sehr viel intensiver und weniger nach der klassischen Pflanze. Beide Formen haben zwar einen typischen Eigengeruch, er kommt aber bei Hasch viel stärker zur Geltung. Ähnlich verhält es sich auch beim Aroma. Hasch soll intensiver sein, Gras hingegen hat eine erdige Note.

Optisch zeigen sich vor allem farbliche Unterschiede. Die Blüte wirkt heller, bei genauem Blick kannst Du die Harzdrüsen gut erkennen. Es gibt aber auch Exoten, die etwas farbenfroher wirken. Sie haben lila Blätter oder eine orangefarbene Note. Hasch hingegen ist dunkel, oft sogar schwarz, mit wenigen Variationen. Je nach Sorte sind farbliche Effekte wie ein Goldschimmer oder ein Hauch von Grün möglich. Harzdrüsen nimmst du hier nicht mehr wahr, das fertige Stück hat eine glatte Oberfläche ohne besondere Merkmale.

Grundsätzlich ist das Aussehen aber auch von den verwendeten Sorten abhängig. Die Hanfpflanze kann aus verschiedenen Samen gezogen werden, jede hat spezielle Eigenarten und somit auch Auswirkungen auf die spätere Produktion eines CBD-Marihuanas.

Hasch oder Gras – was ist die beste Option?

Wir beschäftigen uns hier nun mit dem legalen CBD-Markt, der so manchen Nutzer vor die Frage stellt: Haschisch oder Gras? Für Einsteiger werden in der Regel Blüten empfohlen, da sie einen geringeren CBD-Gehalt haben. Obwohl CBD kein klassisches High auslöst, kann sich dennoch eine intensive Wirkung zeigen, die bei Hasch stärker wahrgenommen wird. Der Grund hierfür liegt darin, dass es die konzentrierte Form ist.

Letztlich ist die Entscheidung zwischen Haschisch oder Gras aber auch eine persönliche Frage. Mittlerweile gibt es CBD-Artikel in unterschiedlichen Formen. Während der eine am liebsten CBD-Haschisch zur Herstellung einer Aromatherapie nutzt, setzt der andere lieber auf Öl aus Weed.

In der CBD-Community wird immer wieder beschrieben, dass Haschisch sehr stark wirkt und daher bei Einsteigern zu Nebenwirkungen führen kann. Dieses Risiko soll bei der Verwendung von Gras geringer sein, da es auch einfacher zu dosieren ist. Das hochkonzentrierte Haschisch wird bei der Herstellung so stark gepresst, dass sich schon in einem kleinen Stück hohe Mengen an CBD und anderen Cannabinoiden befinden. Eines haben aber beide Arten gemeinsam: Der THC-Anteil liegt unter 0,2 %, sonst wäre das Produkt nicht legal.