Hash selber machen: So geht’s!

Eine der beliebtesten Formen von Cannabis ist Haschisch. Dabei handelt es sich um gepresste Platten, die eine große Vielzahl an Terpenen und natürlich Cannabinoiden enthalten. Die Hasch Herstellung wird schnell überschätzt, so schwierig wie gedacht ist es gar nicht. Wir verraten dir, wie du dein Hasch zu Hause einfach selbst machen kannst!

Einführung: Was ist Hash und wofür wird es verwendet?

Haschisch? Was ist das eigentlich? Vereinfacht gesagt ist es das, was übrig bleibt, wenn du Trichome von Cannabisblüten absonderst. Schau dir einmal eine Blüte genauer an. Siehst du die kleinen, haarigen Strukturen auf der Oberfläche? Sie sind beim Cannabisanbau besonders wichtig, denn sie sind für die Wirksamkeit des Haschs verantwortlich. Von diesen Trichomen wird Harz abgesondert, das für die klebrige Struktur des Haschischs verantwortlich ist.

Du begegnest Trichomen nicht nur im Bereich der Blüte, sondern kannst sie auch auf den Blättern finden. Die Anzahl ist hier aber deutlich geringer, weswegen Cannabisextrakt aka Haschisch primär aus Blüten produziert wird.
Wichtig: Es reicht nicht aus, wenn du die Harzdrüsen von der Pflanze abkratzt. Was dann übrig bleibt, ist sogenanntes Kief! Das ist eine andere Form von Produktion, die aber nichts mit dem klassischen Hasch gemeinsam hat.

Das entsteht erst, wenn die Trichome aufbrechen und das Harz der Cannabispflanzen dadurch abgesondert wird. Die klebrige Masse trocknet anschließend und wird im Volksmund dann auch als “Piece” bezeichnet.

Hasch und CBD-Hasch – zwei Unterschiede

Die Cannabispflanze wurde primär durch ihre berauschende Wirkung bekannt. Mittlerweile gibt es viele Sorten, die vor allem Cannabinoide wie CBD enthalten. Sie haben den Vorteil, dass sie in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen weiteren europäischen Ländern legal sind. Die Art und Weise der Produktion ist identisch. Das Extrakt aus den Harzdrüsen wird in eine Art Platte gepresst und dann verwendet.

Klassisches nicht legales Hasch wird gern als Joint oder in der Pfeife geraucht. Es enthält THC und ist in Europa weitgehend verboten. Um Hasch zu rauchen, wird es in der Regel mit Tabak vermischt und dann zur Zigarette gedreht. Dadurch kann der Geschmack vom Haschisch verfälscht werden, da die Tabaknote dominiert.

Klassisches Hasch enthält nach der Extraktion hohe THC-Konzentrationen und wirkt psychoaktiv. Es macht “high” und du kannst es höchstens auf der Straße beim Dealer kaufen. Die legale und sehr beliebte Alternative ist CBD-Hasch. Hier ist der THC-Gehalt auf maximal 0,2 % reduziert, dafür bekommst du die volle Bandbreite Cannabidiol.

Studien deuten darauf hin, dass CBD bei vielen seelischen und körperlichen Problemen Abhilfe schaffen kann. Es hat einen Grund, warum heute schon fast jeder dritte Mensch einmal CBD ausprobiert hat. Viele Nutzer schwören auf das Hilfsmittel und verwenden Haschisch beispielsweise für eine Aromatherapie. Die intensiven Gerüche verteilen sich im Raum, was einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben kann!

Was braucht man, um Hasch selber zu machen?

Welche Werkzeuge du zur Hasch-Herstellung benötigst, hängt von der gewählten Methode ab. Nicht alle Produktionswege sind für Zuhause geeignet, viele aber schon! Wir stellen dir hier zunächst die bekanntesten Wege vor und geben dir schließlich eine Step-by-Step-Anleitung zur Herstellung von Haschisch mit einfachen Hilfsmitteln! Am Ende hast du ein Stückchen selbst produziertes CBD-Hasch in den Händen, das mit seinem Aroma und seiner Qualität überzeugen kann. Eine sehr gute Option sind außerdem unsere CBD-Pollen, die du für die Herstellung nutzen kannst.

Die Schuh-Methode – schnelle und effiziente Möglichkeit

Für die Schuh-Methode brauchst du einen Schuh! Weitere Werkzeuge sind etwas Klebeband, ein bisschen Pergamentpapier, eine Nadel und bereits fertiges Kief!

Im ersten Schritt wickelst du dein Pflanzenmaterial fest in das Pergamentpapier ein (alternativ kannst du auch Cellophan verwenden). Klebe deine Wicklung mit dem Klebeband fest zu und steche anschließend ein Loch hinein. Jetzt steckst du das Päckchen in deinen Schuh, ziehst ihn an und läufst 60 Minuten durch die Wohnung. Durch den Druck und die Körperwärme werden die Trichome buchstäblich ausgepresst.

Am Ende musst du das Päckchen nur noch öffnen und kannst das Haschisch in seiner klebrigen Form extrahieren.

Die Herstellung von Hasch mit den Fingern – dafür brauchst du keine Hilfsmittel

Hasch herzustellen erfordert kein Labor, sondern lediglich das benötigte Pflanzenmaterial. Bei der Produktion von Marihuana achten die Bauern stets darauf, dass kein Bestandteil der Pflanzen versehentlich verschwendet wird. Sogenanntes Fingerhasch entsteht quasi automatisch, während du Blüten und Pflanzenmaterial verwendest.

Geeignet sind alle Teile deiner Pflanzen, Blüten haben allerdings die meisten Trichome. Du nimmst eine Blüte der Cannabispflanze zwischen die Hände und rollst sie dort hin und her. Reibung erzeugt bekanntlich Hitze, sodass sich die Harzdrüsen entleeren. Deine Finger werden klebrig und sobald du genug Substanz an ihnen haften hast, rollst du sie zu einem Stück Haschisch.

Bewahre das fertige Produkt am besten in Gläsern auf, denn dort kommt wenig Luft dran und es bleibt länger frisch.

Die Wasser-Eis-Methode – Bubble-Hash in bester Qualität

Eine äußerst beliebte Methode für die Herstellung von Hasch ist die Wasser-Methode unter Verwendung von Eis. Dafür brauchst du einen Eimer mit eiskaltem Wasser (Eiswürfel) und jede Menge Pflanzenmaterial. Zusätzlich benötigst du Bubblebags, um dein Hasch herzustellen. Dabei handelt es sich um feinste Beutel, die die feinsten Trichome und das Harz des Haschischs auffangen.

Du benötigst hierbei keine Lösungsmittel, um Hasch herzustellen und hast am Ende ein Produkt mit bester Qualität. Die Beutel funktionieren dabei wie ein Sieb. Je feiner die Maschen, desto hochwertiger das Haschisch. Diese Methode lohnt sich aber nur, wenn du etwas größere Mengen produzieren möchtest. Für den geringen Hausbedarf gibt es simplere Methoden, für die du keine Bubblebeutel brauchst.

Hasch herstellen mit einer Flasche – so einfach geht es!

Du willst dir die Hände nicht dreckig machen und trotzdem “Fingerhasch” herstellen? Dann kannst du ein wenig tricksen und stattdessen eine Flasche zur Hilfe nehmen. Gut geeignet ist eine bauchige Flasche z.B. vom letzten Weinabend mit deinen Freunden. Dazu brauchst du noch ein wenig Pergamentpapier, um die feinen Trichome vollständig vom Kraut zu entfernen.

Im ersten Schritt legst du die Teile der Cannabispflanzen und die Reste deiner Ernte direkt auf das Pergament. Du faltest es nun einmal zusammen und kochst im Wasserkocher ca. einen Liter Wasser auf. Warte ein paar Minuten und fülle es dann in die Flasche. Bitte nutze keine Kunststoffflasche, sie könnte schmelzen!

Nun stellst du die gefüllte Flasche mit dem Boden auf das Cannabis-Schnittgut und drückst sie leicht an. Bewege sie ein wenig, damit sich die Wärme gut verteilt. Bei dieser Methode brauchst du mehr Wärme als bei deinen Fingern, da keine direkte Reibung erfolgt.

Nach einer Minute drehst du das Papier und setzt die Flasche auf die andere Seite. Wechsle ruhig drei bis viermal, bevor du dein Haschisch bzw. das geschmolzene Harz vom Pergament abkratzt. Nun kannst du es zu einem Klumpen Hasch formen.

Die Glätteisen-Methode – simpel, aber effizient

Du hast Pergamentpapier, Blüten und ein Glätteisen Zuhause? Dann kannst du hochwertiges CBD-Cannabis Zuhause herstellen. Lege die Teile der Cannabispflanze auf ein Pergamentpapier und falte es in der Mitte zusammen. Den Inhalt platzierst du nun auf dem Glätteisen und klappst es vorsichtig zusammen. Schalte es ein und lasse die Wärme ca. eine Minute wirken. Die Trichome werden gelöst, das Harz tritt aus.

Öffne nun das Glätteisen, entnimm das Pergament und klappe es auseinander. Mit einem feinen Messer kratzt du die Substanz vom Papier und rollst sie zwischen den Fingern zur gewünschten Form.

Tipps für ein besseres Ergebnis

Um die Qualität hochzuhalten und ein wirklich genussvolles Haschisch zu produzieren, musst du es trocknen. Feuchtes Cannabis führt schnell zu Problemen, da sich Schimmel bildet und dein wertvolles Harz verloren geht.

Zum Trocknen eignet sich eine Pappbox, die du mit Pergamentpapier auslegst. Verteile dein Marihuana darauf und stelle es an einen kühlen und trockenen Ort. Achte darauf, dass weder die Sonne durchs Fenster scheint noch Feuchtigkeit im Raum ist. Es kann mehrere Tage dauern, bis dein Cannabis vollkommen getrocknet ist.

Finde die zu dir passende Methode

Wie du siehst, gibt es eine Menge unterschiedlicher Methoden für die Haschherstellung. Welche für dich geeignet ist, hängt von deinen Bedürfnissen ab. Wenn du regelmäßig Pflanzen verarbeitest und nutzt, bleiben viele Restbestände übrig. Das Pflanzenmaterial ist viel zu schade zum Entsorgen. Du kannst stattdessen Haschisch herstellen und die wertvollen Cannabinoide weiternutzen.

Probiere dich ruhig mit den verschiedenen Methoden aus, bis du die zu dir passende Option gefunden hast.

Fazit: Hasch selbst zu machen ist kein Hexenwerk!

Hasch herstellen ist nicht so kompliziert wie gedacht. Für die einfachste Methode mit den Fingern benötigst du nicht einmal Hilfsmittel. Entscheidend ist bei allen Arten, dass du dein Haschisch später sorgfältig und trocken aufbewahrst. Du hast wertvolle Inhaltsstoffe aus den Harzdrüsen der Pflanze gewonnen. Um die Wirkung aufrecht zu erhalten, brauchst du einen trockenen Ort. Ein mit Pergamentpapier ausgelegtes Glas ist perfekt geeignet, um dein Hasch aufzubewahren. Übrigens: Das gilt auch für Blätter, die du später noch einmal weiterverarbeiten möchtest. Hebe sie immer trocken auf, um ihre Potenz zu erhalten!