Verschiedene CBD-Produkte für Muslime
Muslime dürfen keine Substanzen konsumieren, die als haram gelten. Dazu gehört beispielsweise Alkohol. Es spielt keine Rolle, ob berauschende Mengen verzehrt werden, sondern ob die Substanz einen Rausch auslösen kann. Ähnlich verhält es sich auch mit THC-haltigen Produkten. Selbst kleine Mengen sind verboten, da THC allgemein als haram gilt. Wie sieht es nun aber mit CBD-Produkten aus, die keinen Rausch auslösen, aber trotzdem kleinste Mengen an THC enthalten (z.B. Vollspektrum-Öle)?
Hier sind sich selbst Imame nicht einig und es wird immer wieder diskutiert. Um ganz sicher zu gehen, sind CBD-Isolate die beste Lösung für Muslime, da sie keinerlei THC, sondern nur reines CBD enthalten. Bei einem Vollspektrum-Öl ist der Anteil an THC ebenfalls gering, kann aber bis zu 0,2 % betragen. Letztlich ist die Entscheidung für oder gegen ein solches Produkt eine persönliche Frage. Erfahrungsberichte zeigen, dass einige praktizierende Muslime die Auswirkung berücksichtigen und ihre Wahl für ein Vollspektrum-Öl damit begründen, dass kein Rausch möglich ist.
Andere wiederum fühlen sich nur dann mit dem Glauben im Reinen, wenn keinerlei THC enthalten ist und greifen somit auf ein Mono-Produkt wie Breitspektrum, Isolate oder Shatter Produkte zurück.
Problematisch wird es bei Produkten wie CBD-Bonbons oder Gummibären. Sie wirken zwar ebenfalls nicht psychoaktiv, enthalten aber oft Schweinegelatine. Da der Verzehr von tierischen Produkten auf Basis von Schwein im Islam verboten ist, gelten diese Lebensmittel als haram und sind nicht geeignet.
Vorsicht ist bei CBD-Blüten geboten. Hier kommt es auf die Zusammensetzung an. Enthält die Blüte weniger als 0,2 % CBD, ist der Genuss für die meisten Muslime in Ordnung. Wer allerdings gänzlich auf THC verzichten möchte oder muss, sollte ausschließlich Produkte auf Isolat-Basis für sich wählen.