Cannabisöl: Das mächtige Mittel für eine Vielzahl von Problemen

Seit Jahrhunderten gehört die Hanfpflanze zu einer der wichtigsten Basis zur Herstellung von Naturheilmitteln. Cannabisprodukte gibt es in Hülle und Fülle, ihre Wirkung entfalten Sie aufgrund einer Vielzahl von Cannabinoiden. Im Fokus stehen dabei THC und CBD, wobei nur Letzteres in Deutschland legal ist.

Unterschieden werden muss zwischen klassischem Cannabisöl aus Marihuana und legalen CBD-Produkten. THC-haltige Cannabisöle werden vom Arzt verordnet und sind ausschließlich in der Apotheke erhältlich. Cannabisöl auf CBD-Basis wird hingegen an vielen Stellen verkauft und ist in Deutschland und den meisten Ländern Europas vollkommen legal.

Was ist Cannabisöl und wie wird es hergestellt?

Cannabisöl ist ein auf Basis von Cannabisblüten und einem Trägeröl hergestelltes Produkt, das für verschiedene Beschwerden eingesetzt werden kann. Am Anfang steht die Kultivierung der Cannabispflanze. Bei CBD-Produkten ist es wichtig, dass EU-Samen des Nutzhanfs für den Anbau verwendet werden. Generell ist bei allen Arten von Cannabis Sativa entscheidend, dass die Pflanze unter ökologischen Gesichtspunkten kultiviert wird. Das bedeutet, dass auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet wird.

Nach der Ernte wird aus den Cannabisblüten ein Extrakt gewonnen, was anschließend mit einem Trägeröl (z.B. Hanföl) aufgelöst wird. Zur Extraktion kommen Verfahren wie die Alkoholextraktion, die Öl-Extraktion und besonders häufig die CO2-Extraktion zum Einsatz.

Die Geschichte von Cannabisöl: Von der Verwendung in der traditionellen Medizin bis zur modernen Anwendung

Marihuana wurde vor allem während der Hippie-Zeit publik, seit diesem Zeitpunkt ist auch Cannabisöl in aller Munde. Die Entdeckung geht aber viel weiter zurück. Seit Jahrhunderten nutzen die Menschen Haschischöl aus verschiedenen Gründen. So wurde im Zeitalter der Wikinger aus religiösen Gründen Cannabis konsumiert, die Chinesen hingegen setzten Cannabisöl in der Naturmedizin ein.

Es wird postuliert, dass die Erfindung von Cannabisöl auf den asiatischen Raum zurückgeht. In der alten Mongolei wurden mehr als 10.000 Jahre alte Cannabis-Spuren entdeckt, die Rückschlüsse auf unsere Vorfahren zulassen. Die weitere Verbreitung des Öls fand kurz nach Christi Geburt statt, von Korea aus gelangte Cannabis in die ganze Welt.

Heute spielt Cannabis nicht mehr nur in der alternativen Heilkunde eine Rolle. In Deutschland besteht beispielsweise die Möglichkeit, medizinisches Cannabis in Form von Cannabisölen verordnet zu bekommen. Parallel dazu entwickelt sich vor allem die Verwendung von Cannabisöl auf CBD-Basis weiter.

 

Cannabidiol ist wie THC eines der Cannabinoide, die in der Hanfpflanze enthalten sind. Der größte Unterschied ist in der berauschenden Wirkung zu finden. Während THC psychoaktiv wirkt, haben Cannabinoide wie CBD, CBG, CBN und CBC keine berauschende Wirkung.

Zukunftsorientiert ist in der Bundesrepublik Deutschland mit einer Legalisierung von Cannabisprodukten zu rechnen. Jüngst wies Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach darauf hin, dass er mit einer Legalisierung ab dem Jahr 2024 rechne. Ab diesem Zeitpunkt darf davon ausgegangen werden, dass sowohl der Anbau der Cannabispflanze zu Konsumzwecken als auch medizinische Cannabisöle frei verkäuflich erhältlich sind.

Die wichtigsten Bestandteile von Cannabisöl und ihre möglichen gesundheitlichen Vorteile

Ein hochwertiges Cannabisöl besteht aus zwei wichtigen Komponenten. Einerseits aus dem Extrakt der Pflanze und andererseits aus einem Trägeröl. Nun müssen wir zwischen klassischem Cannabisöl (rezeptpflichtig) und CBD-Öl unterscheiden. Wird ein CBD-Cannabisöl hergestellt, kommen hierfür Blüten aus besonderem Anbau zum Einsatz. Sie enthalten maximal 0,2 % THC und einen deutlich höheren CBD-Anteil. Verordnungspflichtiges Cannabisöl wird hingegen aus THC-haltigem Cannabis hergestellt, sonst aber auf die gleiche Weise produziert.

Unabhängig von der Art des Cannabisöls ist die Wirkung auf das Endocannabinoid-System als größtes gesundheitliches Benefit zu verstehen. Die Forschung ist derzeit aktiv dabei, die Cannabisöl-Wirkung zu verstehen und mit wissenschaftlichen Studien zu untermauern. Bislang wissen wir allerdings bereits, dass Cannabinoide unter anderem folgende Wirksamkeit haben:

 

  • Schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften
  • Regulierung des Blutdrucks und eventuell der Blutzuckerwerte
  • Es wird über ein Zellwachstum bei Tumoren spekuliert
  • Positive Einflüsse auf Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Magenschmerzen
  • Stärkung des Immunsystems durch Interaktion mit CB-Rezeptoren
  • Wirksam bei diversen Hauterkrankungen durch Regulierung von Talgproduktion

Immer wieder wird bei Cannabisöl der Begriff “Vollspektrum” erwähnt. Er ist ein entscheidendes Kriterium für den Kauf eines CBD-Haschischöls. In Vollspektrum-Ölen ist nicht nur das Cannabinoid Cannabidiol enthalten, sondern auch CBN, CBG, CBC und vor allem Terpene und Flavonoide. Das Zusammenspiel dieser Pflanzenbestandteile führt zum Entourage-Effekt und verstärkt somit die Wirkung.

Die verschiedenen Arten von Cannabisöl und wie sie sich unterscheiden

Primär unterscheiden wir zwischen THC-Öl und CBD-Öl. Beides sind Cannabisöle, die Wirkweisen unterscheiden sich jedoch. Ärzte verschreiben THC-Öl, wenn zahlreiche andere Behandlungsoptionen keine Wirkung gezeigt haben. Krankheiten wie Krebs, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Depressionen, Arthrose, Aids, Parkinson, Tourette oder auch Zwangsstörungen gehören zu den zahlreichen Indikationen für Cannabisöl.

Der größte Unterschied zwischen den beiden Ölen (CBD und THC) ist der THC-Gehalt. In Deutschland darf er beim legalen CBD-Öl 0,2 % nicht überschreiten (in der Schweiz 1,0 %, in Österreich 0,3%), bei einem THC-Öl gibt es keine Einschränkung. Cannabidiol ist daher auch frei verkäuflich, THC-Öl hingegen wird nur auf Rezept durch Ärzte verordnet. Es handelt sich um ein anerkanntes Arzneimittel, über das es bereits viele Studien gibt.

Wie Cannabisöl verwendet werden kann: Von Kapseln über Öle bis hin zur topischen Anwendung

Der Wirkstoff des Cannabisöls kann auf verschiedene Weisen genutzt werden. Obwohl es hierzulande nicht erlaubt ist, rauchen viele Konsumenten CBD- und THC-Blüten in Form von Joints. Eine Alternative ist das Verdampfen in einem sogenannten Vaporizer.

Klassische Öle werden aber auch gern verschiedenst eingesetzt. Cannabidiol beispielsweise wird in der Regel entweder in einem MCT- oder Hanfsamenöl gelöst. Das Aroma ist allerdings gewöhnungsbedürftig, sodass manche Nutzer ihr Cannabisöl bevorzugt in einer Flüssigkeit aufzulösen. Hier gilt es zu beachten, dass die Wirkung dann verzögert eintritt.

Zwei weitere Alternativen sind die Verwendung von Cannabisöl in Form von Kapseln, oder die topische Anwendung über die Haut. Vor allem bei oberflächlichen Entzündungen (Hauterkrankungen) ist eine Salbe mit Cannabisöl sehr vorteilhaft. Die Wirkung kann dann direkt an Ort und Stelle eintreten!

Cannabisöl und seine Anwendung bei verschiedenen Alltagsproblemen

In den nächsten Jahren ist mit immer weiteren Ergebnissen der Forschung zur Anwendung von Cannabisöl zu rechnen. Die Erfahrungen von Nutzern zeigen aber schon jetzt, dass es zur Behandlung diverser Beschwerden geeignet ist. CBD-Öle sind legal erhältlich und können daher jederzeit alternativ oder ergänzend angewendet werden.

Tipp: Erfolgt bereits eine Behandlung durch den Arzt, sollte dieser über den Einsatz von CBD in Kenntnis gesetzt werden. Obwohl Cannabisöl die meisten Wirkstoffe von Medikamenten nicht stört, sind Wechselwirkungen nie ganz auszuschließen. Hier kommt nun ein kleiner Ratgeber nebst Übersicht über die spannendsten Einsatzbereiche:

 

 

  • Cannabisöl bei psychischen Erkrankungen: Ob bei Ängsten, Depressionen oder sogar bei Psychosen – Cannabisöl und insbesondere CBD-Öle finden großen Anklang. Ursache einer solchen Erkrankung sind oft Störungen im Bereich der Neurotransmitter. Durch seine Wirkung auf das Endocannabinoid-System des Menschen kann Cannabisöl für einen Ausgleich sorgen. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Serotonin, Noradrenalin, Dopamin und Cortisol reduziert Stress und zeigt auch bei Ängsten eine gute mögliche Wirksamkeit.
  • Entzündungshemmende Eigenschaften von Cannabisöl: Durch die Interaktionsfähigkeit von Cannabinoiden mit den Cannabinoid-Rezeptoren des Körpers kann das Immunsystem angeregt werden. Dadurch scheinen Cannabinoide in der Lage zu sein, chronische Entzündungen unter Kontrolle zu halten oder zu reduzieren.
  • Schmerzreduktion durch Cannabisöl: Der wohl häufigste Anwendungsbereich von Cannabisöl sind Schmerzen jeglicher Art. Bei THC-Ölen ist die Wirkung bereits in Studien nachgewiesen worden. Aber auch die CBD-Cannabisöl-Wirkung wird immer stärker belegt. So gab es bereits Studien an Ratten, die eine Linderung von arthritischen Beschwerden belegt haben.
  • Cannabisöl zur Steigerung der Vitalität: Cannabidiol ist gesundheitlich unbedenklich und frei verkäuflich. Durch die positiven Wirkungen auf das Allgemeinbefinden nutzen es immer mehr Menschen zur Steigerung ihrer Vitalität und Power. Eine niedrige Konzentration reicht aus, um die Tropfen in den Alltag zu integrieren.

Mögliche Nebenwirkungen von Cannabisöl und wie man sie vermeidet

CBD-Produkte sind nahezu frei von Nebenwirkungen und werden von den meisten Menschen gut vertragen. Anders sieht es bei Cannabisöl auf Basis von THC aus, hier ist durch die psychoaktive Wirkung mit stärkeren Nebenwirkungen zu rechnen. Generell ist Hanf eine natürliche Pflanze und so sind auch die daraus gewonnenen Öle der Natur zuzuordnen. THC gilt, anders als CBD, jedoch als psychoaktiv und beeinflusst den Körper anders. Der Unterschied zeigt sich auch bei den potenziell möglichen Nebenwirkungen.

Potenzielle Nebenwirkungen von Cannabisöl mit THC:

  • Herzrasen, schnelles Absinken des Blutdrucks
  • Psychische Beschwerden wie Paranoia, Wahnvorstellungen
  • Stimmungsschwankungen, verstärkte Euphorie
  • Lethargie, Antriebslosigkeit, dauerhafte Müdigkeit
  • Schwindel, trockene Augen, Sehstörungen
  • Mundtrockenheit bei ständigem Drang zu spucken
  • Statistiken haben ergeben, dass zahlreiche Anwender von Marihuana aus medizinischen Gründen die Therapie irgendwann wieder absetzen. Schuld daran sind häufig die auftretenden Nebenwirkungen! Noch gefährlicher wird es, wenn THC illegal erworben und konsumiert wird. Medizinisch hergestellte Cannabisöle enthalten immer die gleiche Menge an THC und anderen Cannabinoiden, illegal erworbene Produkte können verunreinigt sein.

Mit CBD zeigt sich Hanf noch einmal von einer anderen Seite. Vor allem bei einem Breitspektrum- oder Vollspektrum-Öl wird immer wieder von einer möglichen starken Wirksamkeit berichtet. Für Einsteiger existieren Cannabisöle auf CBD-Basis in geringer Konzentration (5%), sodass schleichendes Eindosieren möglich ist. Mit Blick auf die potenziellen Nebenwirkungen zeigt sich ein gravierender Unterschied. Das ist einer der Gründe, warum Cannabinoide wie CBD immer beliebter werden.

Potenzielle Nebenwirkungen von Haschischöl auf CBD-Basis:

  • Trockener Mund
  • Leichte Müdigkeit bei Beginn der Einnahme
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit
  • Dezenter Schwindel

Durch die fehlenden psychoaktiven Wirkungen von CBD zeigt sich vor allem mit Blick auf psychische Nebenwirkungen ein großer Unterschied. Cannabisöl auf Basis von CBD hat keine negativen psychischen Auswirkungen. Das Cannabinoid verändert die Wahrnehmung nicht, das Haschischöl mit CBD schränkt auch die Verkehrsfähigkeit nicht ein!

Cannabisöl kaufen – worauf beim Shopping unbedingt zu achten ist

Während Marihuana nur auf Rezept in der Apotheke erhältlich ist, steht CBD-Cannabis in zahlreichen Online-Shops frei verkäuflich zur Verfügung. Die Wirkung selbst hängt maßgeblich von der Qualität des Produkts ab. Hier ein paar wichtige Kriterien, auf die zu achten ist:

  • Klare Deklaration der Konzentration
  • Zertifikate zur Herstellung und Ergebnisse von Laboruntersuchungen
  • Genaue Deklaration von Inhalt und Zusatzstoffen
  • Verzicht auf Pestizide und Herbizide bei der Herstellung
  • Echte Bio-Qualität mit Anbau in der EU
  • Verwendung von EU-Nutzhanfsamen
  • THC-Gehalt von maximal 0,2 %
  • Optimalerweise per Co2-Extraktion hergestellt (besonders schonend)
  • Bezeichnung als Breitspektrum- oder Vollspektrum-Öl klar ersichtlich
  • Versand nach Hause erfolgt diskret im Paket

CBD-Öl gibt es heute in Apotheken, Drogerien und sogar Supermärkten zu kaufen. Da CBD ein legaler Bestandteil der Hanfpflanze ist, darf es verkauft werden. Angebote aus niedergelassenen Geschäften überzeugen Verbraucher und Anwender aber meistens nicht. Das Problem hierbei ist, dass es oft nur eine einzige Sorte gibt. CBD ist allerdings äußerst vielfältig und so gibt es für jeden Anwender das passende Cannabisöl.

Es lohnt sich, das persönlich geeignete Hanfsamenöl besser im Onlineshop zu kaufen. Hier können Sie sich Informationen über die mögliche Cannabisöl Wirkung, die Herkunft der Hanfpflanze und weitere Kriterien beschaffen.

Fazit: Warum Cannabisöl eine wertvolle Ergänzung für das Wohlbefinden sein kann

Cannabis hat eine jahrhundertealte Tradition und steht in Deutschland vor der Legalisierung. Ob dann künftig auch Hanföl auf THC-Basis online erhältlich ist, weiß bis heute niemand. Womöglich nimmt das Interesse an THC aber auch langfristig ab, da CBD mit seiner Wirksamkeit eindeutige Vorteile hat. Es stammt aus der gleichen Pflanze, hat ebenfalls positive Wirkungen auf das Wohlbefinden, ist aber nicht psychoaktiv. Während die Anwendung von Cannabisöl mit THC die Reaktionsfähigkeit herabsetzt, kann CBD genau hier punkten.

Sie bleiben alltagstauglich und können dennoch ein CBD-Öl zur Linderung zahlreicher Beschwerden einsetzen. Entzündungshemmende, schmerzlindernde und sogar angstlösende Eigenschaften konnten in verschiedenen Untersuchungen bereits nachgewiesen werden. Die WHO deklariert CBD-Öl als unbedenklich, wie das Nebenwirkungspotenzial unschwer beweist.

Da Hanföl auf CBD-Basis also gut verträglich ist, keinen negativen Einfluss auf die Wahrnehmung hat und sorgfältig hergestellt wird, ist es eine wertvolle Ergänzung für das eigene Wohlbefinden. Selbst wenn keine gezielten Beschwerden mit dem CBD-Öl behandelt werden sollen, kann es große Vorzüge bieten! Ob die Reduktion von Stress, die Prävention vor Migräne oder eine allgemeine Steigerung der Vitalität – die Einsatzbereiche werden immer größer.