CBD-Öl bei einer Katze mit Arthrose – hilft es wirklich?

Katzen zeigen Schmerzen nur selten und leiden eher stumm. Die Gelenkerkrankung Arthrose macht Deinem vierbeinigen Freund das Leben schwer, denn sie schränkt seine Beweglichkeit ein und führt oft zu chronischen Schmerzen. Immer mehr Katzenbesitzer äußern, dass sie Symptome mithilfe von CBD-Öl für Katzen behandeln. Ob das funktioniert und worauf es dabei ankommt, haben wir für Dich aufbereitet.

Wenn Katzen unter Arthrose leiden – so äußern sich die Symptome

Die Arthrose ist eine Erkrankung, von der Hunde, Menschen und auch Katzen betroffen sein können. Haustiere verstehen die Ursachen ihrer Beschwerden nicht und sind darauf angewiesen, dass Du als Mensch etwas dagegen unternimmst. Zu den Leitsymptomen gehören Schmerzen, reduziertes Bewegungsvermögen und allgemeine Steifigkeit. Infolge der Symptome nimmt die Lebensqualität der Tiere oft empfindlich ab, da sie mit ihren Gelenken springen, laufen und sich bewegen. 

Anders als bei anderen Haustieren ziehen sich Katzen eher zurück, wenn sie unter Schmerzen leiden. Auffällig zeigt sich die Degeneration der Gelenke daher oft erst dann, wenn Dein Tier nicht mehr so beweglich ist wie früher. Springt Deine Katze plötzlich nicht mehr auf ihren erhöhten Aussichtspunkt, vermeidet wildes Spiel mit Ihrem Spielzeug oder klettert weniger, solltest Du Deinen Tierarzt aufsuchen.

CBD-Öl für Katzen mit Arthrose – warum kann es wirken?

Cannabinoide wie CBD sind seit einigen Jahren in aller Munde. Immer mehr Menschen nutzen Hanföl als natürliches Schmerzmittel oder zur Behandlung diverser Symptome. Lässt sich die Wirkung auch auf die Katze übertragen?

Katzen haben, ebenso wie Menschen und Hunde, ein körpereigenes Endocannabinoid-System. Es gilt als erwiesen, dass das Cannabinoid CBD an dieses System andockt und so mit dem menschlichen Organismus interagieren kann. Der Einsatz und die Wirkung von CBD bei Hunden wurde bislang stärker erforscht als bei Katzen. So gibt es Studien, die belegen, dass Hunde mit Arthrose von der Verwendung profitieren können. Da der Einfluss von CBD auf Katzen ähnlich sein könnte, rechnen viele Besitzer mit einer deutlichen Wirkung bei von Arthrose betroffenen Haustieren.

Nicht jedes CBD-Öl eignet sich für Katzen – Vorsicht vor Terpenen

CBD wird aus Hanfblüten gewonnen. Bei einem Vollspektrum-Öl sorgen die enthaltenen Terpene für einen Entourage-Effekt. Katzen können Terpene nicht verstoffwechseln, daher benötigen diese Tiere eine andere CBD-Zusammensetzung. Hier ist es vor allem wichtig, auf reine Monoprodukte ohne ausgeprägtes Terpenprofil zu setzen. Die Qualität muss hochwertig sein, wie auch Erfahrungen von Tierbesitzern zeigen.

Dreifache Wirkung bei Arthrose – so schildern Katzenbesitzer eine Steigerung des Wohlbefindens

Hanf und das daraus gewonnene CBD ist kein Allheilmittel und wird Arthrose der Katze nicht therapieren. Es dient lediglich der Unterstützung und viele Katzenliebhaber berichten durch den Einsatz von einer Steigerung der Aktivität. Dem könnte die dreifache Wirkung von CBD zugrunde liegen.

1.    CBD zur Schmerztherapie – bei Menschen schon lange bekannt

Menschen nutzen CBD seit längerer Zeit, um Schmerzen im Körper zu reduzieren. Sobald das Gehirn eines Säugetiers mit Endocannabinoid-System Schmerzen wahrnimmt, leitet es entsprechende Signale weiter. Extrakte der Hanfpflanze, wie CBD, sollen in der Lage sein, die Schmerzweiterleitung zu stoppen und den gefühlten Schmerz auf diese Weise zu reduzieren. Ob er im Gelenk sitzt oder an anderer Stelle, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

2.    CBD gegen Entzündungen des Knorpels – hilft es auch bei Katzen?

Entzündungshemmende Eigenschaften wurden für CBD-Produkte beim Menschen bereits nachgewiesen. Die Wirksamkeit lässt sich durch die Hemmung von Entzündungsbotenstoffen im Körper erklären. Die CB1- und CB2-Rezeptoren des Körpers produzieren laut ersten Annahmen bei der Verwendung von Cannabidiol vermehrt Immunzellen, die beim Abbau der Entzündungsbotenstoffe helfen können. Studien zur Wirksamkeit bei Katzen gibt es bislang nicht, Erfahrungsberichte lenken jedoch die Aufmerksamkeit auf Cannabidiol.

3.    CBD gegen Angst bei Katzen mit Arthrose

Hat Deine Katze Schmerzen, fühlt sie sich gestresst und ängstlich. CBD soll auch in diesem Bereich Hilfe bieten, da ihm eine angstlösende und beruhigende Wirkung nachgesagt wurde. Indem die Katze körperlich und mental entspannt, könnte der entzündete Knorpel weniger stark schmerzen und das Allgemeinbefinden bessert sich.

Die Dosis-Frage – welche Menge Cannabidiol ist für Katzen geeignet?

Da CBD kein offizielles Nahrungsergänzungsmittel ist, gibt es bislang keine allgemeingültigen Empfehlungen zur richtigen Dosis. Tierbesitzer berichten, dass zunächst mit geringen Mengen (1 bis 2 Tropfen) anfangen und sich dann zur maximalen Dosierung hocharbeiten. Faktoren wie das Körpergewicht und die allgemeine gesundheitliche Konstitution Deiner Katze spielen eine Rolle.

Als Faustregel gilt, dass für eine Katze mit 5 Kilogramm Körpergewicht eine maximale Dosis von 1 mg CBD ausreichend ist. Die beste Art der Verabreichung ist laut Erfahrungen über die Ernährung. Als Alternative kannst Du Deiner Katze das CBD-Öl auch auf den Rücken träufeln.

Nebenwirkungen bei CBD – kann es zu Problemen kommen?

Die Verträglichkeit von CBD-Produkten wurde von der WHO bestätigt. Die Aussage traf allerdings primär auf Menschen zu, von Tieren war nicht die Rede. Die Anwendung beim Hund ist deutlich besser erforscht, hier scheint sich die gute Verträglichkeit zu bestätigen. Generell reagieren einige Haustiere empfindlich auf neue Substanzen, selbst ein neues Katzenfutter kann Deinem Vierbeiner buchstäblich schwer im Magen liegen.

Um das zu verhindern und Nebenwirkungen zu reduzieren, verabreiche zunächst nur eine sehr geringe Menge CBD. Besprich Dich mit Deinem Tierarzt, er kann Dir weitere Tipps zur optimalen Dosierung geben. Denke daran, dass CBD lediglich als Unterstützung dient, eine bisher angewandte Therapie aber nicht ersetzt! Kommt es zu unerwünschten Nebenwirkungen, setze das CBD ab und hole Dir weitere Informationen bei Deinem Veterinär.

Worauf Du beim Kauf von CBD-Öl für Katzen unbedingt achten musst

Wir haben weiter oben schon erläutert, warum Deine Katze nicht einfach jedes CBD-Produkt Verwenden darf. Zur Förderung der Lebensqualität ist es wichtig, ein hochwertiges Produkt zu wählen, das nach biologischen Gesichtspunkten hergestellt wurde. Achte auf den Verzicht von Terpenen und darauf, dass der THC-Gehalt deklariert ist. Legale CBD-Produkte dürfen maximal 0,2 % THC enthalten und machen Deinen Liebling dann auch nicht “high”.

Schau Dir das Unternehmen an, von dem Du CBD beziehst. Ein seriöser Anbieter stellt Dir immer ein Zertifikat zur Verfügung, das die Reinheit und die Laborkontrolle des Produkts bestätigt.

CBD-Öl klug kombinieren – wie Du Deine Katze mit Arthrose noch unterstützen kannst

Eine Katze mit Arthrose gehört immer zu einem Tierarzt, denn nur er kann die Erkrankung optimal behandeln. Stellst Du an Deinem Tier Veränderungen fest, die auf eine Arthrose hindeuten, beginne nicht einfach mit einer CBD-Behandlung. Lasse eine Untersuchung durchführen und verabreiche die verordneten Medikamente ordnungsgemäß. Neben CBD und einer medikamentösen Therapie gibt es weitere Maßnahmen, die das Wohlbefinden Deines Stubentigers fördern. Dazu gehören:

  • Physiotherapie zur Optimierung der Gelenkfunktion.
  • Abbau von Übergewicht, zur Entlastung der Gelenke.
  • Bequeme Schlafplätze, damit Dein Tiger zur Ruhe kommt.
  • Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln mit Omega-3-Fettsäuren.

Fazit: CBD-Öl scheint ein Hoffnungsträger für Katzen mit Arthrose zu sein

Obwohl endgültige Studien noch ausstehen, scheint CBD-Öl für Katzenbesitzer ein Hoffnungsschimmer bei der Arthrose des Haustiers zu sein. Die Erfahrungsberichte sprechen für sich und es wird in der Zukunft sicherlich weitere Forschungsergebnisse geben. Schon jetzt wenden viele Tierfreunde CBD bei ihren Haustieren an, da es wenige Nebenwirkungen hat und als gut verträglich gilt.