Wenn Du Dich mit CBD auskennst, hast Du sicherlich auch schon einmal von H4CBD gehört. Es handelt sich um ein weiteres Cannabinoid der Hanfpflanze, das sich in den letzten Monaten einen Namen gemacht hat. Trotz seiner Verwandtschaft zu CBD gibt es einige relevante Unterschiede, die Du vor allem bei der Wirkung spürst. Besonders häufig wird der beruhigende Effekt erwähnt. Wir schauen uns gemeinsam an, was hinter H4CBD steckt und welche besonderen Eigenschaften das Cannabinoid hat.
H4CBD-Wirkung und Anwendung – alles, was Du darüber wissen musst
Was ist H4CBD und wie wird es gewonnen?
H4CBD gehört zu den neu entdeckten Cannabinoiden der Hanfpflanze und hat, ähnlich wie CBD, keine psychoaktive Wirkung. Genau betrachtet gehört H4CBD zu den Cannabinoiden, welche auf der Basis von natürlichem CBD hergestellt wird. Der Ausgangsstoff ist ein reines CBD-Molekül, das im Rahmen eines Syntheseverfahrens verfeinert wird. Dieses Verfahren ist nicht neu und kommt in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie häufig vor. Moleküle werden durch die Zugabe von Wasserstoffatomen verändert, was wiederum zu einer neuen Wirkungsweise führt.
In der natürlichen Hanfpflanze findest Du H4CBD nicht. Stattdessen werden im Rahmen der Herstellungsprozesse insgesamt vier Wasserstoffatome ergänzt. Das Ergebnis ist ein Cannabinoid, das aber keinerlei chemische Bestandteile hat. Wasserstoff ist geschmacks- und geruchlos und hat keine negativen Auswirkungen auf Menschen.
Verändert wird allerdings die molekulare Struktur, was wiederum die Wirkung von H4CBD verstärken soll. Wie das funktioniert und welche Benefits sich Anwender erhoffen, erfährst Du weiter unten.
Was ist der Unterschied zwischen H4CBD und CBD?
Trotz einiger Gemeinsamkeiten gibt es signifikante Unterschiede zwischen H4CBD und CBD. Der Gewinnungsprozess von H4CBD ist anders, CBD wird lediglich geerntet und dann entweder in Blütenform oder als CBD-Produkt (z.B. Öl) verwendet. Durch die veränderte Struktur weist H4CBD bei der Wirkung andere Besonderheiten auf, Nutzer sprechen von einer Verstärkung im Vergleich zu CBD. Derzeit ist die Wissenschaft mit der Frage beschäftigt, ob H4CBD deutlichere Benefits für Therapien haben könnte als die Urform CBD.
Welche Vorteile hat H4CBD
Ob H4CBD Vorteile hat oder nicht, ist erstmal eine subjektive Wahrnehmung. Manche Anwender berichten davon, dass sie das Cannabinoid als zu stark wirksam empfinden. Andere wiederum berichten von einer verbesserten und erweiterten Wirksamkeit. Mit Blick auf derzeitige Forschungsergebnisse wird klar, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis endgültige Resultate vorliegen. Grundsätzlich gehen einige Wissenschaftler heute davon aus, dass H4CBD stärker mit dem CB1-Rezeptor des Endocannabinoid-Systems interagiert und damit eine potenziell intensivere Wirksamkeit mit sich bringt. Nutzer berichten unter anderem bei folgenden Anwendungszwecken von Vorzügen:
Entspannung durch H4CBD: H4CBD soll stärker zur Entspannung beitragen. Denkbar wäre hier, dass die chemische Zusammensetzung eine intensivere Antwort des Endocannabinoid-Systems hervorruft und so die Wirkung spürbarer macht. Bei CBD dauert es oft einige Tage bis Wochen, bis sich die Wirkung zeigt. Bei H4CBD soll das deutlich schneller funktionieren, ohne dabei ein sedierendes Gefühl zu erzeugen.
Stressreduktion: Cortisol ist der hauptverantwortliche Botenstoff für objektives und subjektives Stressempfinden. Es deutet einiges darauf hin, dass H4CBD den Parasympathikus aktiviert und dazu beiträgt, dass Dopamin und Serotonin den Spiegel von Cortisol reduzieren. Das deckt sich mit den geschilderten Erfahrungen von Nutzern, die H4CBD zur Entspannung einsetzen.
Schlafförderung: Durch die entspannenden Effekte soll H4CBD stärker als CBD dazu beitragen, Schlafstörungen zu reduzieren. Dabei wird insbesondere nicht nur der schlafanstoßende Einfluss betont, sondern auch die bessere Schlafqualität. Studien gibt es hierzu noch nicht, allerdings viele H4CBD-Erfahrungsberichte von Anwendern, die kurz vor dem Schlafengehen auf das Cannabinoid setzen.
Gibt es bereits Studien zu H4CBD?
Während CBD bereits sehr gut erforscht ist, lassen relevante Ergebnisse von H4CBD noch auf sich warten. Dennoch gibt es erste wissenschaftliche Erkenntnisse, die interessante Einblicke bieten. So wurde 2006 in einer Studie ermittelt, dass sich H4CBD wohl um das hundertfache stärker an die Cannabinoid-Rezeptoren des ECS anbinden kann. Das deckt sich mit der bisher gezeigten Wirkung und der verstärkten Intensität. Indem H4CBD effektiver und stärker mit dem Endocannabinoid-System interagiert, lässt sich die deutlichere Wirkung erklären.
Ein sehr spannender Ansatz bezieht sich auf den Einfluss von H4CBD auf die Insulinproduktion. Die Versuchsreihe wurde an Ratten durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass sich die Glukosereaktion des Körpers durch die Anwendung von H4CBD verbesserte. Ob sich dieses Resultat auf den Menschen übertragen lässt, ist bislang unklar. Eindeutig ist jedoch, dass Menschen mit metabolischem Syndrom, Insulinresistenz und Diabetes davon profitierten könnten, falls H4CBD entsprechend wirkt.
Für wen ist H4CBD geeignet?
Die Zielgruppe von H4CBD sind überwiegend Personen, die bereits Erfahrungen mit CBD gemacht haben und hohe Dosen anwenden. Einsteiger profitieren davon, die Wirkung von Cannabinoiden auf den eigenen Körper erst einmal mit CBD auszuprobieren. Da H4CBD noch relativ neu in der Cannabis-Community ist, herrschen noch keine klaren gesetzlichen Vorschriften. Bislang ist das Cannabinoid aber nicht verboten. Es gilt, wie bei CBD, der Vorsatz, dass der THC-Gehalt 0,2 % nicht überschreiten darf.
Möchtest Du H4CBD ausprobieren achte darauf, dass Du bei einem seriösen Händler kaufst. Dubiose Angebote über Privatpersonen solltest Du vermeiden, denn hier kannst Du den THC-Gehalt nicht nachweisen. Es spielt keine Rolle, ob Du in guten Absichten gehandelt hast oder bewusst – es droht juristischer Ärger, sobald der THC-Wert über 0,2 Prozent liegt.
Wie funktioniert die Anwendung von H4CBD?
Es gibt weitaus weniger H4CBD als CBD-Produkte. Blüten findest Du auf dem Markt bereits, sie werden mit dem CBD-Derivat angereichert. Der Verwendung funktioniert ähnlich wie bei allen anderen CBD-Produkten. Bei Spezialhändlern findest Du mittlerweile aber auch H4CBD-Öle, die auf Basis von klassischem CBD-Öl hergestellt und mit H4CBD ergänzt werden.
Achte beim Kauf darauf, dass Du nur bei einem seriösen Händler deine Produkte erwirbst.
Bei der Anwendung gibt es kaum Unterschiede zur Verwendung von CBD. Du solltest langsam herausfinden, welche Dosierung zu Dir passt. Anstatt mit einer großen Menge zu beginnen, bietet sich die schrittweise Aufdosierung an. Bei einem Öl ist es üblich, 1 bis 2 Tropfen maximal zu verwenden und dann zu überprüfen, welche Auswirkungen zu spüren sind. Verträgst Du Deine erste Dosierung, kannst Du Dich langsam bis zum Wohlfühlmoment steigern. Da auch H4CBD keinen psychoaktiven Effekt auslöst, bleibt Deine Wahrnehmung klar.
Fazit: H4CBD ist ein neuer Trend der CBD-Community
Mit H4CBD erobert ein neues Cannabinoid die Herzen der CBD-Fans. Beachte bei einem Selbstversuch, dass H4CBD noch nicht so gut erforscht ist wie CBD. Informiere Dich, ob das Cannabinoid für Dich in Frage kommt und wende Dich bei Unsicherheiten und Fragen auch gern an uns. Unser Kundensupport steht Dir zur Verfügung und beantwortet Dir Deine Fragen rund um unsere Website gerne.
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