Trockene Nasenschleimhaut – diese Hausmittel können dagegen helfen

Unsere Nasenschleimhaut hat eine wichtige Funktion. Sie schützt die Atemwege vor Bakterien und Viren. Durch trockene Heizungsluft, exzessiven Nasenspraygebrauch oder Allergien kann deine Nasenschleimhaut austrocknen. Die natürliche Schutzbarriere ist gestört, Bakterien und Viren können leichter eindringen. Mithilfe von Hausmitteln kannst du deine Nasenschleimhaut auf natürliche Weise befeuchten, um die Funktion wieder herzustellen. Wir verraten dir, welches die bekanntesten und beliebtesten Hilfsmittel sind.

Was ist trockene Nasenschleimhaut und wie entsteht sie?

Eine zu trockene Nasenschleimhaut wird medizinisch als Rhinitis sicca bezeichnet. Anstatt natürliche Feuchtigkeit zu produzieren, trocknet dein Schleim aus. Der natürliche Schutz funktioniert so: Du atmest Luft ein, die von der Nasenschleimhaut erwärmt und befeuchtet wird. Bakterien und Viren bleiben dadurch haften und können aus direktem Wege wieder nach draußen befördert werden. Sobald deine Nase von innen ausgetrocknet ist, funktioniert die Filterfunktion nicht mehr optimal.

Jeder von euch hat vermutlich schon einmal zu trockene Schleimhäute gehabt, vor allem im Winter. Du niest häufig, deine Nase wehrt sich gegen die Reizung der Trockenheit. Sorgst du nun für externe Befeuchtung, kannst du die Folgen meist umgehen.

Welche Symptome hat eine trockene Nasenschleimhaut?

Für häufiges Niesen und ein kribbeliges Gefühl in der Nase, gibt es verschiedene Gründe. Manchmal ist auch einfach eine Erkältung im Anflug, die nach wenigen Tagen wieder verschwunden ist. Wenn deine Nasenschleimhaut ausgetrocknet ist, können sich folgende Anzeichen zeigen:

  • Ständiges Gefühl, dass deine Nase verstopft ist
  • Kleine Blutbeimengungen beim Naseputzen
  • Brennen und Juckreiz in der Nase
  • Krustenbildung im Bereich der vorderen Nase

Die gute Nachricht ist, dass eine trockene Nasenschleimhaut zwar störend ist, aber in der Regel harmlos. Neu auftretende Veränderungen gehören dennoch immer zu einem Arzt. Treten die Symptome erstmalig außerhalb einer klassischen Erkältung auf, lasse es medizinisch abklären. Bleibt die Nasenschleimhaut zu trocken, kann es zur Entwicklung langfristiger Symptome kommen. Dazu gehören:

  • Geschwürbildung in der Nase
  • Störungen beim Geruchsempfinden
  • Kopfschmerzen
  • Verminderte Abwehrkräfte

Nasenspray ist kein gutes Hilfsmittel gegen trockene Nasenschleimhäute

Bis zu 200.000 Menschen sind in Deutschland abhängig von abschwellenden Nasensprays. Obwohl die auf Xylometazolin basierenden Tropfen keinen Rausch auslösen, entsteht bei der Nutzung schnell ein Gewöhnungseffekt. Durch die gefäßverengende Wirkung helfen Nasensprays gut gegen das Gefühl der Nasenverstopfung, die Schleimhäute schwellen ab. Schon nach einer Woche kann es zum Rebound-Effekt kommen. Deine Schleimhaut schwillt immer stärker an, sobald die Wirkung des Nasensprays nachlässt. Ein Teufelskreis, denn gegen die dann auftretenden Beschwerden greifen viele Menschen erneut zum Spray. Zu den Nebenwirkungen gehört eine trockene Nasenschleimhaut, daher sind abschwellende Nasensprays kein gutes Mittel zur Behandlung.

Was kann ich gegen eine trockene Nasenschleimhaut machen?

Solange der Auslöser (z.B. Nasenspraymissbrauch, trockene Heizungsluft) besteht, wird die Nasenschleimhaut immer wieder austrocknen. Der erste Schritt ist daher die Beseitigung der Auslöser und die konsequente Befeuchtung der Nase. Haben sich Entzündungen und Verkrustungen gebildet, entferne sie nicht einfach mit dem Finger. Es droht die Gefahr einer bakteriellen Verunreinigung. Warte, bis der natürliche Reinigungsmechanismus einsetzt und sich Krusten von selbst abbauen.

Die besten Hilfsmittel gegen eine trockene Nasenschleimhaut

Um deine Nasenschleimhaut zu befeuchten, kannst du auf verschiedene Hilfsmittel setzen. Gut geeignet sollen pflanzliche Nasensprays sein, die keinen abschwellenden Effekt haben. Sie pflegen die Nasenschleimhaut und sorgen dafür, dass sich Verkrustungen langsam ablösen. Außerdem schonen sie die Wunden stellen und können verhindern, dass diese schmerzen und sich weiter entzünden.

CBD gegen eine trockene Nasenschleimhaut zur Pflege

Ölhaltige Substanzen befeuchten die Nasenschleimhaut und legen sich gleichzeitig wie ein Schutzfilm darauf. Ein mildes CBD-Öl ist bei vielen Betroffenen als Pflegemittel beliebt. Hierfür wird das Hanföl mehrmals täglich nach Bedarf auf ein Wattestäbchen gegeben und in die Nase getupft. Nebenwirkungen sind laut Angaben der Community sehr selten, anfangs kann es bei wunden Stellen zu einem brennenden Gefühl kommen. Du selbst hast die Möglichkeit, im Alltag für Erleichterung und Abhilfe zu sorgen, mit diesen fünf Methoden und Hausmitteln:

Erhöhe die tägliche Trinkmenge

Bist du dehydriert, trocknet auch deine Haut aus. Selbst wenn du viele Softdrinks am Tag zu dir nimmst, ersetzt das nicht die regelmäßige Wasserzufuhr. Um deinen Flüssigkeitshaushalt zu optimieren, trinke mindestens zwei Liter Wasser täglich. Eine leckere Alternative können Hanftees sein, die zusätzlich zu mehr Wohlbefinden führen können.

Nutze einen Luftbefeuchter im Haus

Durch die Heizung wird die Luft im Winter trocken und das überträgt sich auf deine Nasenschleimhaut. Mit einem Luftbefeuchter verbesserst du die klimatischen Bedingungen und damit die Feuchtigkeit der Atemluft. Stelle zum Beispiel einen Wäscheständer mit nassen Handtüchern vor die Heizung oder bringe einen Luftbefeuchter direkt am Heizkörper an.

Nasenspülungen und Inhalation fördern die Nasengesundheit

Nicht nur bei Erkältungen sind Inhalationen wohltuend, auch bei trockener Nasenschleimhaut werden sie gern genutzt. Durch den Dampf wird die Schleimhaut sanft befeuchtet. Reichere deine Inhalationsflüssigkeit zum Beispiel mit einem CBD-Öl an, um einen schützenden Film zu erzeugen. Um mögliche Keime loszuwerden und Verkrustungen zu reduzieren, bieten sich salzhaltige Nasenspülungen an. Verwende hierfür kein Salz aus dem Küchenschrank, sondern spezielle Nasenspülsalze.

Pflege die Haut deiner Nase

Nicht nur die Nasenschleimhaut, sondern auch die Haut an deiner Nase kann austrocknen. Schnaubst du dich häufig oder bist erkältet, wird die Nase schnell wund. Vor allem der Ausgang und der Bereich zwischen Nase und Oberlippe sind betroffen. Laut zufriedener Nutzer können CBD-Kosmetikprodukte und Olivenöle hier hilfreich sein. Auch Hanföl eignet sich zur sanften Hautpflege.

Bringe Bewegung im Freien in deinen Alltag

Je länger du in klimatisierten und überheizten Räumen bist, desto stärker sind die Auswirkungen für deine Nasenschleimhaut. Um gut durchatmen zu können, gönne dir regelmäßige Bewegung draußen. Die beste Zeit ist nach einem Regenschauer, denn jetzt ist die Luft besonders feucht. Nimm ein paar tiefe Atemzüge, um deine Lungen mit frischer Luft zu füllen und deine Nase zu pflegen.

Fazit: Trockene Nasenschleimhaut ist in den meisten Fällen gut behandelbar

Im Winter leiden viele Menschen unter trockener Nasenschleimhaut, die sich im Frühjahr meist von selbst reguliert. Um das unangenehme Gefühl der verstopften Nase loszuwerden und die Schleimhaut zu pflegen, gibt es einige wirkungsvolle Hausmittel. Ärztliche Behandlung ist meist nicht nötig, eine erste medizinische Abklärung aber schon. Geschwüre und Borken in der Nase können auch andere Gründe haben, die eine effektive Therapie nötig machen.
Nutze die gegebenen Möglichkeiten, um deine trockene Nasenschleimhaut zu pflegen und weiteren Folgebeschwerden vorzubeugen.